Ottomotor
Der Ottomotor wurde nach dem Miterfinder des Viertaktverfahrens, Nicolaus August Otto, benannt. Dabei handelt es sich um einen Verbrennungsmotor, der nach dem Vier- oder Zweitaktprinzip arbeiten kann. Im Unterschied zum Dieselmotor (Selbstzünder) benötigen Ottomotoren eine Fremdzündung durch Zündkerzen.
Ein Viertakt Ottomotor führt 4 Takte aus: Ansaugen, Verdichten, Arbeiten und Ausstoßen. Beim Otto-Motor bewegt sich der Kolben während des Ansaugtaktes nach unten. Ein Kraftstoff-Luftgemisch wird angesaugt. Während der Verdichtung erhöht sich der Druck und die Ventile verschließen sich durch die Aufwärtsbewegung. Es folgt der Arbeitstakt. Ein Funke entzündet das Gemisch, die Hitze dehnt die Luft aus und drückt den Kolben nach unten. Die verbrannten Gase strömen durch die anschließende Aufwärtsbewegung im Auspufftakt durch das Auslassventil.
Beim Zweitaktmotor Ottomotor hingegen folgt auf den Arbeitstakt und am Beginn des Verdichtungstakts, der Ausstoß der Verbrennungsgase und das Einleiten des Frischgemisches gleichzeitig.