Bremsen
Bremsen und Bremsanlagen für Autos
Die Bremse und die damit verbundene Bremsanlage zählen bei einem Kraftfahrzeug zu den besonders beanspruchten Verschließteilen. Bei jedem Bremsvorgang entstehen Reibung und somit Energie, so dass das Material, insbesondere Bremsscheibe und Bremsblock, enormen Beanspruchungen ausgesetzt ist. Daher müssen die Bremsen regelmäßig überprüft werden. Das erfolgt in der Regel bei der regelmäßigen Inspektion. Sollte die Bremsen jedoch besonders stark beansprucht werden, empfiehlt sich vorab ein Bremsencheck.
Bremsen regelmäßig prüfen
Einen professionellen Bremsencheck können Sie in einer beliebigen Fachwerkstatt vornehmen lassen. Bei der Überprüfung wird die gesamte Bremsanlage in Augenschein genommen und auf dem Bremsenprüfstand getestet, ob Betriebs- und Feststellbremsen die vorgegebene Bremswirkung erreichen. Im Zuge dessen werden Bremsbeläge und -scheiben, Bremsleitungen und die Bremsflüssigkeit kontrolliert.
Defekt an den Bremsen erkennen
Erste Anzeichen für einen Defekt an den Bremsen sind zum Beispiel Schleifgeräusche oder ein Pulsieren des Bremspedals. Sollte sich der Bremsweg merklich verlängern oder das Bremspedal "schwammig" anfühlen, wird es höchste Zeit für eine Reparatur. Auch bei einer Sichtprüfung können Defekte an den Bremsen festgestellt werden: Risse an den Bremsscheiben deuten auf einen Materialschaden hin, der dringend behoben werden sollte. Sofern die Bremsflüssigkeit honig- bis bernsteinfarben anstatt hellgelb ist, sollten Sie diese austauschen lassen.
Die Handbremse
In einem Auto ist neben der Bremsanlage üblicherweise noch eine zusätzliche Feststellbremse, die sogenannte Handbremse verbaut. Diese wird vor allem dazu eingesetzt, um das parkende Fahrzeug vor dem Wegrollen zu schützen. Die Funktion dieser Bremse ist simpel: durch das anziehen des Hebels werden die Bremsklötze oder Bremsbacken gegen die Felgen oder Bremsscheiben der Fahrzeugräder gedrückt. Dadurch tritt eine dauerhafte Bremswirkung ein, durch die die Drehbewegung gemindert wird.