Regionalklassen
Regionalklassen und Ihre Bedeutung für die Kfz-Versicherung
Die Preise einer Kfz-Versicherung richten sich neben der Typenklassen-Einstufung vor allem nach der sogenannten Regionalklasse. Diese bezieht sich auf den Ort, an dem das Fahrzeug agemeldet wurde. Der jährlich durch einen Treuhänder neu definierte Indexwert der jeweiligen Regionalklasse, errechnet sich aus der Höhe und der Anzahl der Schäden, die von Autofahrern mit dem jeweiligen amtlichen Kennzeichen insgesamt verursacht und von Versicherungen reguliert wurden.
Er dient als ein wesentliches Risikomerkmal zur Berechnung der Versicherungsprämie der Kfz-Haftpflichtversicherung sowie der Vollkasko- bzw. Teilkaskoversicherung. Tendenziell sind ländliche Gegenden beitragsmäßig günstiger als städtische Bereiche, in denen aufgrund des stärkeren verkehrsaufkommens mit einer erhöhter Schadenfrequenz zu rechnen ist.
Prinzipiell gilt: Umso niedriger die Einstufung in der Regionalklasse, desto günstiger fällt die Prämie für die Autoversicherung aus. Erhöht sich der Versicherungsbeitrag durch eine Änderung der Regionalklasse, hat der Versicherte das Recht auf eine außerordentliche Kündigung. Diese muss innerhalb von vier Wochen nach Erhalt der Benachrichtigung über die Beitragserhöhung erfolgen.
Die Regionalklassen können auf der Website des GDV, Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft, abgefragt werden.