Mazda CX-3: Japanischer Crossover SUV
Europapremiere für den Mazda CX-3
Wer gerne kompakt und sportlich unterwegs ist, darf sich auf das neuste Modell aus dem Hause Mazda freuen. Auf dem Genfer Autosalon präsentieren die Japaner ihre Eintrittskarte in den Markt der kompakten City-SUVs. Mit einem durchdachtem Design, umfangreichen Sicherheitsfeatures und großzügigem Platzangebot sorgt der CX-3 für frischen Wind im B-Segment.
Und überall findet sich die KODO Designsprache
Wie auch beim großen Bruder CX-5, setzt Mazda auf die neue Designsprache KODO. Von der Natur inspirierte, klare Linien und ausgewogene Proportionen sorgen für eine sportliche Optik. Besonders Markant ist der wuchtige Kühlergrill. In Chrom eingefasst, liegt er zwischen zwei entschlossen schauenden, schmalen Scheinwerfern, die je nach Ausstattung in Voll-LED-Technik bereit stehen. Die im unteren Bereich in seitlichen Einbuchtungen gefassten Fernleuchten verleihen der Front darüber hinaus eine zusätzliche Struktur und sind ebenfalls als LED-Version erhältlich.
Im Profil fällt vor allem die lange Schnauze auf. Diese ist ebenfalls Teil der neuen KODO Designrichtlinie und findet sich in ähnlicher Form auch beim Mazda2 wieder. Schwarz verdunkelte D-Säulen sorgen dafür, dass die recht weit hinten liegende Fahrgastzelle nicht zu wuchtig wirkt. Die leicht herausgestellten Radhäuser und Seitenschweller verleihen dem CX-3 dennoch eine massige Präsenz auf der Straße. Mit seinen 4,27 Metern Länge und einer Breite von 1,76 Metern, soll das 1,55 Meter hohe Modell im Stadtverkehr besonders wendig sein.
Das Heck besticht durch eine voluminöse 3D-Optik. Die Rückleuchten ragen unter der recht schmalen Heckscheibe heraus und ziehen sich von der Kofferraumklappe bis auf die Seite. Die Halterung für das Nummernschild sitzt abgehoben unter der leicht gewellten Heckklappe.
Großzügiges Raumgefühl und umfangreiche Konnektivität
Der Innenraum bietet mit einem großzügigen Platzangebot entspannte Fahratmosphäre. Ein Radstand von 2,57 Metern sorgt dafür, dass sich selbst größere Menschen im Fahrerhaus wohlfühlen dürften. Das sieht man dem kompakten Modell von außen nicht unbedingt an. Die hintere Sitzreihe wurde zur Mitte hin ausgerichtet, um die Kommunikation zwischen Fahrer und Beifahrern zu erleichtern. Sie bietet den hinteren Passagieren zudem einen besseren Blick in Fahrtrichtung.
Das Cockpit wurde am Konzept des Mazda3 angelehnt und bietet intuitiven Zugriff auf alle Instrumente und Bedieneinheiten. Die Anzeigen sind praktisch angeordnet und erlauben einen guten Überblick. So wirkt der Fahrerplatz angenehm aufgeräumt. Auf dem Armaturenbrett auf Höhe der Mittelkonsole sitzt der 7-Zoll große Touchscreen, der für das optional erhältliche Navigationssystem während der Fahrt leicht abzulesen ist. Gegen Aufpreis gibt es außerdem ein Head-Up Display, damit der Fahrer den Blick gar nicht erst von der Straße wenden muss.
Serienmäßig sorgt das MZD Connect genannte Infotainmentsystem für umfangreiche Verbindungsmöglichkeiten. So lässt sich das System per Internetzugriff um eine Vielzahl von Angeboten der Mazda-eigenen Aha-Plattform erweitern. Von Beginn an sind etwa ein Internet-Radio und diverse Social-Media-Dienste integriert.
Sicherheitsfeatures für jeden Geschmack
Der Mazda CX-3 hat zahlreiche Sicherheitsfeatures an Board. Je nach Ausstattungslinie sorgen diverse Assistenzsysteme für eine sichere Fahrt. So helfen ein City-Notbremsassistent und eine Ausparkhilfe mit optionaler Rückfahrkamera bei der Unfallvermeidung in der Stadt. Auf Überlandfahrten überwachen ein Spurwechselassistent, ein radargestützter Tempomat und ein Pre-Crash-System mit aktivem Bremseingriff Fahrer und Fahrzeug. Bei Nachtfahrten sorgt das Fernlichtassistenzsystem HBC für einen automatischen Wechsel zwischen Fern- und Abblendlicht und vergrößert so das Sichtfeld ohne den Gegenverkehr zu blenden.
Neu entwickelte Motoren kommen zum Einsatz
Wie bei allen neuen Modellen, setzt Mazda auch beim CX-3 auf die sogenannte Skyactiv Technologie. Diese soll Umweltfreundlichkeit und Fahrspaß miteinander vereinen. Dafür setzt Mazda auf einen komplett neu entwickelten 1,5 Liter Dieselmotor mit 105 PS sowie einen 2,0 Liter Benziner mit Wahlweise 120 und 150 PS. Alle Motoren sind mit einer Sechsgang-Handschaltung oder mit einer Sechsgang-Automatik erhältlich und können mit Front- oder Allradantrieb ausgestattet werden. Genaue Angaben zum Verbrauch und Schadstoffausstoß macht Mazda bisher noch nicht. Man darf also gespannt sein, ob die versprochene Umweltfreundlichkeit auch gehalten wird.
Spätestens im Juni 2015 wird der Mazda CX-3 erhältlich sein und dürfte dann mit einem Einstiegspreis zwischen 18.000 und 19.000 Euro eine ernsthafte Konkurrenz zu Nissan Juke, dem Mini Countryman oder dem Fiat 500x darstellen.