Leichtlauf-Motorenöle
Quelle: ZF

Leichtlauf-Motorenöle

[14.07.2016]

Die immer teureren Leichtlauf-Motoröle - meist doppelt so teuer wie bewährte 15W-40 Öle - rechnen sich nach Angaben des ADAC (auch nach Berichten im Fernsehen) tatsächlich.
Die Einsparungen können zwischen 2 % und 6 % vom Benzinverbrauch liegen. Aber bei Motoren mit geringem Ölverbrauch kann die Umstellung auf moderne Hochleistungs-Leichtlauföle nicht nur den Spritverbrauch senken, bei häufigen Kaltstarts die Motorlebensdauer verlängern und die Umwelt entlasten. Auch der Mehrpreis amortisiert sich schnell, wenn überwiegend Kurzstrecken und Kaltstarts angesagt sind. Ein angenehmer Nebeneffekt für manchen: Wenn man vom 15W-40 aufs Leichtlauföl umsteigt, sind manchmal sogar noch ein paar PS Leistungssteigerung drin - sagen die Ölhersteller.
höherem Ölverbrauch aus. Aber auch hier kann es sich noch lohnen, auf das neue Öl umzusteigen, vor allem dann, wenn der Kurzstreckenverkehr mit häufigen Kaltstarts überwiegt. Das dünnflüssigere Öl ist nach dem Start im Motor schneller vor Ort, an den kritischen Schmierstellen. Der Kaltstartverschleiß wird gemindert, die Lebensdauer des Motors verlängert, und der Anlasser braucht weniger Leistung. Beispielrechnung: Ölwechsel alle 20.000 km Mehrkosten für das Leichtlauf-Motorenöle = 60,00 DM Benzinersparnis = 3 % Benzinkosten = 2,00 DM Verbrauch = 8 Liter/100 km Kosten ohne 8 x 2,00 x (20.000 / 100) = 3.200,- DM Im Intervall davon 3 % = 96,00 DM Eine genaue Aufzeichnung des Verbrauchs zeigt hier schnell auf, ob es sich individuell lohnt.