Ventile
Die Aufgabe der Ventile ist, die Ansaugwege und die Ausstoßwege zum richtigen Zeitpunkt zu öffnen oder zu schließen. Jedes Ventil besteht aus einem (Ventil)-Schaft und einem (Ventil)-Teller. Der Teller schließt mit dem Ventilsitz, der im Zylinderkopf eingearbeitet ist, dicht ab. Mittlerweile sind jeweils 2 Einlassventile und zwei Auslassventil bei modernen Automotoren Standard. Die kleinen, trompetenförmigen Teilchen haben einen "anstrengende" Arbeit zu erledigen, wenn der Motor in der Minute zum Beispiel 6.000 Umdrehungen erzeugt (und das ist gar nicht viel), muss sich in der gleichen Zeit jedes Ventil 3.000-mal öffnen und schließen. Je leichter ein Ventil ist, desto "einfacher" wäre diese Aufgabe zu bewältigen. Dem steht aber sowohl eine hohe Hitzebelastung - besonders die Auslassventile - entgegen und eine hohe Zugfestigkeit entgegen. Im Serienmotorenbau sind hier die Grenzen bei 7.000 bis 10.000 U/min. (Hondamotor) gesetzt. Die Gründe liegen in den Materialkosten und der Haltbarkeit. Formel 1-Motoren drehen über 18.000 U/min. aber bei einem "unwirtschaftlichen" Aufwand.