Vignette - Autobahngebühr in Österreich
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Die rubinrote 2004er Jahresvignette für Österreichs Autobahnen und Schnellstraßen hat ausgedient. Laut ADAC brauchen Auto- und Motorradfahrer ab 1. Februar das neue mintgrüne 2005er Pickerl, das bis zum 31. Januar 2006 gültig ist. An den Vignetten-Wechsel sollten insbesondere Skifahrer denken, die über Fasching in die Ski-Hochburgen der Alpenländer unterwegs sind.
Die neue Jahresplakette für 72,60 Euro gibt es - genau wie das 21,80 Euro teure Zwei-Monats-Pickerl und die zehn Tage gültige Wochenvignette für 7,60 Euro - bei allen ADAC-Geschäftsstellen, ADAC-Vertretungen und ADAC-Grenzbüros. Die Vignettenpreise für Motorradfahrer: 29 Euro für die Jahresvignette, 10,90 Euro für die Zwei-Monats-Vignette und 4,30 Euro für die Zehn-Tages-Vignette.
Wer in Österreich ohne gültige Plakette erwischt wird, muss an Ort und Stelle eine Ersatzmaut von 120 Euro entrichten. Bei sofortiger Bezahlung entfällt eine weitere strafrechtliche Verfolgung. Vignetten-Sünder, die nicht zahlen können oder wollen, werden zunächst einmal wegen "Mautprellerei" angezeigt. In diesem Fall muss mit einer Strafverfügung über mindestens 400 Euro gerechnet werden. Im Extremfall kann die Höchststrafe sogar bei 4000 Euro liegen. In Österreich verhängte Mautstrafen dürfen auch in Deutschland vollstreckt und die fälligen Geldbußen auch hier eingezogen werden.
Auch die Gültigkeitsdauer für die Schweizer 2004er-Vignette (grün) läuft laut ADAC am 31. Januar 2005 ab. Ab 1. Februar 2005 brauchen Autofahrer für die eidgenössischen Autobahnen und Schnellstraßen die goldfarbene, 40 Franken (27 Euro) teure, 2005er-Vignette.