Winterreifen im ADAC-Test: Rechtzeitigen Wechsel planen
Billigreifen schneiden gut ab
Pünktlich zum Herbstanfang sollten sicherheitsbewusste Autofahrer einen Reifenwechsel planen. Schon jetzt sinken die Temperaturen häufig auf deutlich unter 10 Grad Celsius. Hier können Sommerreifen durch mögliche Verhärtungen zu einem Sicherheitsrisiko werden. In einem aktuellen Test hat der ADAC 35 Winterreifen der Dimensionen 165/70 R 14 T und 205/55 R 16 H geprüft.
Billig durchaus "empfehlenswert"
Sehr gute Resultate lieferten die Winterspezialisten der Dimension 205/55 R 16. Mit dem Continental Wintercontact TS 810, Michelin Pilot Alpin PA2, Bridgestone Blizzak LM 25, Pirelli W 210 Sottozero und dem Uniroyal MS plus 55 sind laut ADAC gleich fünf Pneus "besonders empfehlenswert". Neun weitere Winterreifen erreichten das Prädikat "empfehlenswert". Nur zwei Reifen, Nokian WR und Fulda Kristall Supremo, mussten "bedingt empfehlenswert" beurteilt werden. Auch preiswerte runderneuerte Winter- reifen wie Ihle rigdon MS 179 und Respa Ökon MS 790, schon ab 48 Euro erhältlich, sind durchaus noch "empfehlenswert".
In der kleineren 165er-Dimension sicherten sich nur der Continental Wintercontact TS 780, Michelin Alpin A2 und Semperit Winter Grip das Top-Resultat, vier Winterreifen wurden mit "empfehlenswert" beurteilt. Vier weitere Pneus zeigten mit dem Urteil "bedingt empfehlenswert" leichte Mängel. Den Kauf von Dunlop SP Wintersport M3, Fulda Kristall Montero, Yokohama Winter TF601, Goodyear Vector 5 und ESA + Tecar Supergrip 6 kann der ADAC aufgrund mangelhafter Leistungen bei Nässe oder Schnee nicht empfehlen.
Der Automobilclub weist darauf hin, dass Reifenhändler und Kfz-Werkstätten bei einem Kälteeinbruch erfahrungsgemäß überfüllt sein werden. Kurzfristige Termine sind dann kaum noch möglich, ebenso sinkt die Auswahl an empfehlenswerten Pneus.