Skoda Octavia Scout - Weltpremiere in Genf
Skoda präsentiert den neuen Octavia Scout als geländetauglichen Kombi
Seit 2004 produziert der tschechische Automobilhersteller Skoda die Octavia-Baureihe und hat sich in dieser Zeit einen guten Ruf in der Kompaktklasse erarbeitet. Die letzte Aktualisierung der Baureihe gab es im Februar 2013 mit der Einführung der dritten Modell-Generation. Seit jeher ist der Octavia als Limousine und auch als Kombi erhältlich.
In diesem Jahr will Skoda mit einer weiteren Version ihres Erfolgsmodells neue Kunden gewinnen: Der Skoda Octavia Scout soll die Qualitäten des Kompaktwagens beibehalten und zusätzlich als robuster Wildgänger abseits der Straße glänzen. Kein Wunder, ist die Nachfrage nach Fahrzeugen mit erhöhter Sitzposition und Geländewagenflair so hoch wie nie. Dass es dafür nicht immer eines Sport Utility Vehicles (SUV) bedarf zeigt der Skoda Octavia Scout auf dem Genfer Auto Salon.
Optisch ein anderes Kaliber als vergleichbare Kombis
An Front und Heck machen sich beim „Scout“ vor allem die schwarz beplankten Stoßfänger mit silbernem Aufsatz bemerkbar. Diese Planken ziehen sich über Türschweller und Radkästen und vervollkommnen mit den Seitenschutzleisten den Geländewagen-Look. Die Front wirkt mit dem verbreiterten Lufteinlass und den modifizierten Nebelscheinwerfern agiler und sorgt für Offroad-Lifestyle. Zudem wurde der Wagen angehoben: Der Scout gleitet gut 33 Millimeter höher über den Asphalt als der normale Octavia.
Selbstverständlich braucht ein solches Offroad-Fahrzeug die richten Räder: Skoda spendiert 17 Zoll-Aluräder mit einem Fünfspeichen-Look, deren Optik an Windmühlen erinnert. Gelenkt wird mit einem Dreispeichenlenkrad, dass mit Leder bezogen und von einem „Scout“-Schriftzug geziert wird. Über weitere Ausstattungspakete hält sich das VW-Tochterunternehmen noch bedeckt.
Allradantrieb sorgt für erhöhte Zugkraft
Damit sich die Traktion dem Aussehen anpasst, wird ein zuschaltender Allradantrieb für die nötige Zugkraft sorgen. Dieser Antrieb wird über die neue Haldex-5-Kupplung zu je einem Viertel an alle vier Räder verteilt. Das erhöht die Zugkraft um bis zu zwei Tonnen und wird somit um bis zu 25 Prozent gesteigert.
Zudem sorgt der Allradantrieb standesgemäß für ein angenehmeres Anfahrverhalten und eine verbesserte Steigfähigkeit. Der Scout ist somit nicht nur optisch ein funktionaler Offroader. Zum Marktstart stehen zwei 2.0 TDI Dieselaggregate (150 PS bzw. 184 PS) und ein 1.8 TSI Benzinmotor (180 PS) zur Verfügung. Die effizienten Motoren stammen von der Konzernmutter Volkswagen. Mit Ihnen soll sich der Spritverbrauch um bis zu 20 Prozent senken lassen
Experten rechnen mit Preisen unter 30.000 Euro
Zwar hat Skoda noch keine Angaben zu Preisen, Extras und weiteren Details gemacht, jedoch gehen Experten davon aus, dass der Scout für unter 30.000 Euro zu haben sein wird. Als Erscheinungstermin peilt Skoda den Frühsommer an.