Der Ford Kuga in der zweiten Generation
Der neue Ford Kuga: verbessertes Raumangebot und viele Extras
Seit kurzem ist die zweite Generation des Crossover SUV Ford Kuga auf dem Markt und soll durch ein verbessertes Raumangebot und viele Extras mindestens an die Erfolge des Vorgängers anknüpfen. Teurer ist der der neue Kuga nicht geworden. Um bei den Entwicklungskosten zu sparen, wurde das Modell, wie auch schon der Ford Focus, als sogenanntes „Weltauto“ realisiert und soll in über 100 Ländern vermarktet werden.
Mehr Raum für komfortables Reisen
Der Ford Kuga 2013 orientiert sich trotz eines etwas massenkompatibleren Karosseriedesigns an Formgebung seines Vorgängers. Dabei ist er aber in der Länge um acht Zentimeter gewachsen um gleichzeitig etwas schmaler und niedriger zu werden. Das Fahrzeug bietet insgesamt mehr Platz im Innenraum und die hohe Sitzposition verschafft Fahrer und Insassen eine gute Übersicht und ein bequemes und komfortables Reisen, auch bei längeren Fahrten. Lediglich der etwas wuchtig gestaltete Armaturenbereich wirkt suboptimal, da die vielen Knöpfe und Drehschalter eine intuitive Bedienung schwierig gestalten.
Gewachsen ist auch der Gepäckraum des Ford Kuga. Dieser ist nun 46 Liter größer. Die Rücksitze des SUV lassen sich mit einem Griff leicht zusammenfalten, so dass das neue Ladevolumen von 481 Litern auf bis zu 1.653 Liter erweitert werden kann. Die optionale, automatische Heckklappe , die per Annäherungssensor öffnet, sobald man den Fuß unter die Heckstoßstange bewegt, erleichtert das Einladen, wenn mal keine Hand frei ist. Dieses praktische Extra gibt es In Verbindung mit dem schlüssellosen Zugangs- und Startsystem für einen Aufpreis von 575 Euro.
Mehr Ausstattung und verbesserte Sicherheitssysteme
Auch bei den serienmäßigen Sicherheitssystemen hat Ford beim Kuga nachgelegt. So sind die beiden erhältlichen „Trend“ und „Titanium“ Ausstattungsvarianten mit einem Antiblockiersystem mit elektronischer Bremskraftverteilung (ABS) und dem elektronischen Stabilitätsprogramm ESP mit Traktionskontrolle und „Torque Vectoring Control“ ausgerüstet. Front- Seiten-, Kopf- und Schulter-Airbags vorne und hinten runden zusammen mit einem Gurtstraffer und Gurtkraftbegrenzer das Basissicherheitspaket ab.
Die Modellvariante „Trend“ bietet additional unter anderem Sportsitze, Klimaanlage, eine Power-Startfunktion mit Startknopf, Tempomat, CD-Radio mit Fernbedienung. Zudem eine in Höhe und Reichweite verstellbare Lenksäule sowie elektrisch verstellbare und beheizbare Außenspiegel. Die „Titanium“ Topausstattung verfügt außerdem über eine Leder-Stoff-Polsterung mit einstellbarer Lendenwirbelstütze auf der Fahrerseite, eine Zwei-Zonen-Klimaautomatik, einen automatisch abblendenden Innenspiegel, Scheibenwischer mit Regensensor, Scheinwerfer mit Tag-/Nachtsensor, das Überschlagschutzsystem RSC („Roll Stability Control“), 17-Zoll-Leichtmetallfelgen sowie das sprachgesteuerte Konnektivitätssystem Ford SYNC.
Wem das noch nicht ausreicht, der kann sich am optionalen Assistenzsystem-Fundus von Ford bedienen. Dort sind gegen Aufpreis unter anderem Systeme mit Verkehrsschilderkennung, Fahrspur-Helfer inklusive Müdigkeitswarner, Außenspiegel mit Toten-Winkel-Assistenten sowie ein lasergestütztes Kollisionswarnsystem erhältlich.
Somit ist für den neuen Kuga alles an Ausstattung erhältlich, um komfortables und sicheres Reisen zu gewährleisten. Vor allem die exakte Lenkung, eine gute Kurven- und Straßenlage und ein bequemes Handling zeichnen den Ford SUV im Offroad-Look aus. Und im Vergleich zu manch anderen Crossover-Modellen wie dem aktuellen Renault Captur oder dem Peugeot 2008 ist der Ford SUV auch mit Allradantrieb erhältlich.
Ford Kuga mit Zwei Benzin und Dieselvarianten
Für die zweite Generation des Ford Kuga ist ein 1,6-Liter-EcoBoost-Motor in zwei Leistungsstufen, mit 150 PS und 182 PS erhältlich. Für Diesel-Fans ist dagegen auch ein 2,0-Liter-Turbodiesel mit 140 PS oder163 PS verfügbar. Die kleineren Motoren des Kuga sind dabei nur mit einem manuellen Sechsgang-Getriebe erhältlich während der stärkere Benziner auch mit Sechsgang-Automatik zu haben ist. Die leistungsstärkste Diesel-Maschine ist neben dem manuellen Sechsgang-Getriebe wahlweise auch mit dem Ford PowerShift-Automatikgetriebe verfügbar.
Während für den kleineren Dieselmotor auch ein optionaler Allradantrieb erhältlich ist, ist dieser bei den stärkeren Motoren serienmäßig verbaut. Lediglich der kleine Benziner ist ausschließlich mit Frontantrieb ausgestattet. Die Höchstgeschwindigkeit bewegt sich bei allen Kuga-Varianten je nach Motorisierung zwischen 188 und 200 km/h, während sich der kombinierte Verbrauch zwischen 5,3 und 7,7 Litern einpendelt. Die sparsamste Motorisierung ist mit 5,3 Liter auf 100 Kilometer der Turbodiesel mit 140 PS und 6-Gang Frontantrieb. Dies entspricht einer CO2-Emission von 139 Gramm pro Kilometer. Den Sprint von 0 auf 100 schafft die Maschine in 10,6 Sekunden und bringt den über 1,5 Tonnen schweren Wagen schnell auf 190 km/h.
Mit Basispreisen zwischen 24.000 und knapp 30.000 Euro für die Kuga-Benziner und 26.500 und knapp 32.000 Euro für die Diesel-Varianten, bietet der neue Ford Kuga ein gutes Preis-Leistungsverhältnis und dürfte damit Konkurrenten wie den deutlich teureren VW Tiguan gehörig unter Druck setzen.