Kraftstoffpreise im November - ADAC-Vergleich

Preisspanne schrumpft

[10.05.2007] Ratgeber

Trotz deutlich sinkender Rohölpreise und eines Euros auf Rekordniveau hoffen die Autofahrer zu Beginn der Tollen Tage noch vergeblich auf niedrige Tankrechnungen. Wie die ADAC-Untersuchung der Kraftstoffpreise in zwanzig deutschen Städten zeigt, ist das Preisniveau der Markentankstellen zwischen Freiburg und Kiel im Vergleich zum Vormonat noch immer hoch.
 
Für Super zahlt man heute zwar 4 Cent weniger als im Vormonat, insbesondere Diesel, hier beträgt der Rückgang nur 2,7 Cent, ist jedoch noch deutlich zu teuer. Obwohl auf jeden Liter Diesel im Vergleich zum Ottokraftstoff rund 21 Cent weniger Steuern erhoben werden, beträgt die aktuelle Preisdifferenz nur gut 13 Cent. Die Gründe dafür sehen ADAC-Experten in der immer noch starken Nachfrage nach Heizöl sowie in der zunehmenden Verbreitung von Dieselfahrzeugen. 

In der Hitliste der 20 Städte sind Dortmund (Super) und Nürnberg (Diesel) die preiswertesten. Mit 1,158 Euro beziehungsweise 1,022 Euro liegen sie weit vor Rostock. Dort ist derzeit sowohl Super (1,184 Euro) als auch Diesel (1,051 Euro) am teuersten. Schwacher Trost für die Rostocker: Die Preisspanne zwischen den teuren und den billigen Städten ist weiter geschrumpft. Waren es im Oktober beim Diesel noch 4,1 Cent, so sind es jetzt nur noch 2,9 Cent. Noch deutlicher ist dieser Effekt beim Super, wo die Spanne von 5,4 Cent auf 2,6 Cent zurückgegangen ist.