Autobatterie laden
Batterieladegeräte können schwache Autobatterien wiederbeleben
Wenn das Auto morgens nicht anspringen will, ist man meist das hilflose Opfer einer schwacher Autobatterien. Vor allem im Winter setzen niedrige Temperaturen den Stromlieferanten im Fahrzeug unangenehm zu. Um dem Ausfall der Batterie vorzubeugen, empfiehlt sich die Anschaffung eines Batterieladegeräts. Der kleine Helfer sorgt dafür, dass die Batterie dauerhaft betriebsbereit bleibt. Je nach Modell kann so ein Ladegerät auch bei stark entladenen Akkus helfen.
Autobatterie prüfen
Wir ein Auto für länger Zeit nicht oder nur wenig bewegt, ist es vor allem in den Wintermonaten sinnvoll, regelmäßig die Ladung der Autobatterie zu überprüfen. Dafür benötigen Sie einen speziellen Batterietester. Den bekommen Sie ab etwa 50 Euro im Fachhandel. Manche Werkstätten oder Tankstellen bieten auch einen günstigen Verleih an. Seit einiger Zeit gibt es auch günstigere Testgeräte, welche die Spannung über den Zigarettenanzünder messen. Um die Ladung der Batterie mit den herkömmlichen Messgeräten zu testen müssen, Sie folgende Punkte beachten:
- Entfernen Sie das Zündkabel von den Zündkerzen oder der Zündspule.
- Drehen Sie das Messgerät auf die markierte Spannungsanzeige, d.h. den Ausgangspunkt.
- Verbinden Sie nun die Kabel des Messgerätes mit der Batterie. Schwarz für Minus – Rot für Plus.
- Starten Sie den Motor und schalten Sie die Scheinwerfer an. Zeigt das Messgerät eine Spannung von 9V bis 12V an, ist alles im grünen Bereich. Liegt die Ladung darunter, muss die Batterie geladen werden.
Das richtige Ladegerät für Ihre Autobatterie
Besteht Ladebedarf, müssen Sie nicht zwangsläufig eine Werkstatt aufsuchen. Das Aufladen einer Autobatterie geht mit der entsprechenden Ausstattung unkompliziert von der Hand und kann auch von Laien durchgeführt werden. Sie benötigen dafür nur ein Batterieladegerät, das Sie bereits für unter 40 Euro im Fachhandel erhalten. Die Gesellschaft für Technische Überwachung (GTÜ) hat eine Auswahl an verfügbaren Geräten getestet und ist zu dem Schluss gekommen, dass auch günstige Ladegeräte durchaus gute Ergebnisse erzielen können. Der Testsieger CTEK MXS 5.0 ist mit knapp 70 Euro zwar preislich höher eingestuft, bietet aber auch die meisten Ladeoptionen. Er lädt selbst tiefenentladene Batterien wieder auf, kann angeschlagene Nassbatterien wieder auf das ursprüngliche Niveau bringen und verhindert Überspannungen durch automatisches Umschalten auf Ladeerhaltung. Preis-Leistungssieger der GTÜ ist der Genius G3500 auf dem dritten Platz für günstige 36 Euro geworden.
Das richtige Laden der Autobatterie
Um die Batterie zu laden ist in den meisten Fällen kein Ausbau erforderlich. So gehen Sie dabei vor:
- Entfernen Sie die Batterieabdeckung und die Batteriekabel von den Polen.
- Schließen Sie das Ladegerät an die Batterie an. Achten Sie darauf, die Minusklemme mit dem Massepol und die Plusklemme mit dem Pluspol zu verbinden.
- Stecken Sie den Stecker des Ladegerätes in die Steckdose und schalten Sie das Ladegerät ein.
- Hinweis: Je nach Gerät, kann die Ladezeit stark variieren (zwischen zwei bis 12 Stunden). Beachten Sie daher die Betriebsanleitung.
- Steigt die Spannung auf der Geräteanzeige nicht weiter an, ist die Batterie fertig geladen. Jetzt müssen Sie nur noch das Ladegerät ausschalten und abklemmen. Stecken Sie im Anschluss die Batteriekabel wieder an die Pole und stecken Sie die Abdeckung fest.