Im Ford Fiesta in unter zwei Sekunden von 0 auf 100 km/h
Ford Fiesta ST mit über 600 PS fährt in der neuen FIA Rallycross RX
Wie schnell möchte man aus dem Stand bei einer Geschwindigkeit von einhundert Stundenkilometern landen? „Möglichst schnell“ würden sicherlich die meisten Befragten antworten. So gilt ein möglichst niedriger Wert beim Spurt von 0 auf 100 km/h als einer der ausschlaggebenden Werte für die Performance eines sportlich orientierten Fahrzeugs. Moderne Super-Sportwagen wie der Porsche 918 Spyder, Pagani Zonda oder Koenigsegg One:1 schaffen den Sprint locker in unter 3 Sekunden. Und ein Ford Fiesta? Der schafft es in unter zwei Sekunden...
Frod Fiesta ST mit dem gewissen Extra an Power
Der Ford Fiesta, von dem hier die Rede ist, ist in den Händen des Teams Ford Olsbergs MSE und der Hoonigan Racing Division um Ken Block und fährt in der neuen FIA Rallycross RX Meisterschaft. Das Geschoss basiert auf dem Fiesta ST und powert mehr als 600 PS aus dem aufgeladenen 2,0-Liter-Motor. Damit beschleunigt der kleine Allrad-Bolide innerhalb von unfassbaren 1,9 Sekunden auf 100 km/h.
Die neue Rally-Serie: FIA Rallycross RX
Das Team Ford Olsbergs MSE mit den Fahrern Andreas Bakkerud (Norwegen) und Reinis Nitiss (Lettland) tritt mit dem kleinen Flitzer gegen Konstrukteure wie Citroën, Peugeot, Volkswagen, Audi oder Renault an. Die neue Rallycross RX WM wird in diesem Jahr zum ersten Mal ausgerichtet. Die Meisterschaft umfasst zwölf Läufe, der Saisonauftakt fand Anfang Mai im portugiesischen Montalegre statt. Unter anderem sind im Fahrerfeld bekannte Namen wie Ex-Formel 1-Weltmeister Jacques Villeneuve und Ex-Rallye-Champion Petter Solberg zu finden.
Das Besondere am Rallycross: alle Fahrer starten im Pulk von jeweils sechs Wagen auf einen kleinen Rundkurs. Dieser kann von den Zuschauern leicht überblickt werden und bietet mit Sprungkuppen, Spitzkehren und wechselnden Belagqualitäten ein spektakuläres Motorsporterlebnis. Auch in Deutschland wird es ein Rennen geben: am 20. und 21. September gehen die sechs Teams auf dem Estering bei Buxtehude an den Start.