Vettel nach Qualifying zurückhaltend
Noch haben alle null Punkte
Sebastian Vettel hatte das Qualifying in Melbourne dominiert, dennoch wollte der Deutsche noch nicht in große Euphorie ausbrechen. Der regierende Weltmeister war beinahe acht Zehntelsekunden schneller gewesen als der Rest des Feldes, für ihn war damit der Grand Prix aber noch nicht gegessen. "Wir werden sehen, wie es nun weiterläuft, aber wir haben den ersten Schritt gemacht. Die Saison so zu beginnen, ist schon einmal gut", erklärte Vettel.
Ein großes Lob schickte er an alle, die den RB7 dahin gebracht hatten, wo er in Australien war, nämlich ganz nach vorne. "Es hat heute Spaß gemacht, ich war recht schnell und glücklich mit dem Ergebnis. Aber wir haben wie jeder Andere null Punkte, also müssen wir schauen, wie es nun weitergeht", betonte er.
Vertrauen auf die Zuverlässigkeit
Denn Vettel war im Vorjahr in Melbourne im Rennen sicher in Führung gelegen, bevor er ausgefallen war, daher wusste er genau, was noch alles passieren kann. Andererseits war er bezüglich der Zuverlässigkeit bei Red Bull aber optimistisch. "Ich denke, der Schlüssel ist es immer, das Rennen zu beenden und die Zielflagge zu sehen. Voriges Jahr mussten wir zur Halbzeit aufgeben, aber ich bin recht zuversichtlich. Wir hatten eine sehr, sehr gute Vorbereitung im Winter, wir hatten kaum Zuverlässigkeitsprobleme."
Trotz seiner bisherigen Dominanz in Melbourne rechnete Vettel am Sonntag mit einem harten Rennen, vor allem weil aufgrund der Reifen einige Variablen auf alle warten. "Wir können in etwa erraten, wie sich die Reifen verhalten werden, aber wir werden sehen, wie es läuft. Es wird recht unterhaltsam, wir müssen auf viele Dinge achten und uns darauf konzentrieren. Heute wurde die Basis gelegt und es hätte nicht besser laufen können."