Vettel emotional berührt
Phänomenales Auto
Kaum jemand hätte im Vorfeld mit einer derartigen Vettel-Dominanz in Monza gerechnet. Der Heppenheimer dominierte jedoch das Rennen nach Belieben und war anschließend emotional berührt: "Dieser Sieg bedeutet mir viel, das ist eine spezielle Geschichte, weil ich mich an jeden Moment von vor drei Jahren erinnere", sprach er auf seinen Sieg von 2008 im Toro Rosso an.
In Monza auf dem Podium zu stehen und zu sehen, wie die ganzen Zuschauer von überall herkommen, sei unglaublich, kämpfte er weiter mit den Emotionen. Sein Auto sei phantastisch, die Getriebeübersetzung genau die Richtige gewesen.
Den einzigen überraschenden Moment hatte er beim Start: "Ich weiß nicht, wo Fernando beim Start auf einmal herkam, ich war mir bald bewusst, dass wir da zu Dritt auf die erste Kurve zufuhren", beschrieb er die ersten Meter. Sein Überholmanöver kurze Zeit später kommentierte er lakonisch: "Fernando ließ mir nicht viel Platz, vielleicht hat er gar nicht mitgekriegt, dass ich da war." Es sei wahrscheinlich, dass es eine Runde später mit DRS komfortabler gegangen wäre.
In Singapur kann Vettel zwar schon Weltmeister werden, doch er kündigte an, dass dies nichts an seiner Herangehensweise ändere: "Wir gehen Singapur an wie jedes andere Rennen auch. Ich hatte letztes Jahr dort bereits ein interessantes Rennen gehabt. Damals hatte er das bessere Ende für sich. Es wird ein hartes Rennen."