Spanien-Rennen ab 2013 im Jahreswechsel
Kein Zahlungsrückstand in Valencia
Nach einem längeren Diskussionsprozess steht nun anscheinend fest, dass sich die beiden Grands Prix in Spanien ab der Saison 2013 jährlich abwechseln werden, es also pro Saison nur noch ein Rennen auf der iberischen Halbinsel gibt und dieses in einem Jahr in Barcelona und im nächsten dann in Valencia gefahren wird. Auslöser dafür ist die Wirtschaftskrise, die den Rennveranstaltern in beiden Städten doch zugesetzt hat.
Barcelona hatte sich schon etwas länger für diese Idee erwärmen können, war zunächst allerdings bei Valencia abgeblitzt, das sich erst nach und nach für die neue Variante entschied. Dennoch gab es bereits länger Gerüchte, wonach Valencia seine Renngebühren für 2012 noch nicht bezahlt hätte, dem musste Bernie Ecclestone nun aber widersprechen. "Alles ist gut und es wurde alles bezahlt", erklärte er laut dem Radiosender Cadena SER. "Es gibt keinen Zweifel, dass die Formel 1 am 24. Juni in Valencia ist."
Terminsuche
Den jährlichen Wechsel der spanischen Rennen ab 2013 konnte der Formel-1-Boss ebenfalls bestätigen. "Sowohl Valencia als auch Barcelona haben zugestimmt, dass es am besten ist, zu alternieren. Jetzt versuchen wir, die Termine zu wählen." Ecclestone selbst musste übrigens gestehen, dass ihm die Wirtschaftskrise keine großen Probleme bereitet. "Nein, denn ich brauche nicht viel Geld und gebe auch nicht viel aus."
Für Lotus-Teambesitzer Gerard Lopez war die Nachricht über den Jahreswechsel in Spanien durchaus willkommen, da dadurch gesichert ist, dass es dort zumindest ein Rennen gibt. "Es ist besser, als keine Rennen zu haben, was schade wäre", meinte er. Auch Pedro de la Rosa konnte der Lösung einiges abgewinnen, da es aus seiner Sicht ohnehin normal ist, dass ein Land pro Saison nur ein Rennen hat. "Dass man zwei hat, ist nicht normal", betonte er.