Schumacher sieht 1997 als Fehler
War zu verbohrt
Michael Schumacher hatte während seiner Karriere einige kontroverse Szenen. Vor allem für seinen Rammstoß gegen Jaques Villeneuve beim Saisonfinale 1997 hatte der Kerpener heftige Kritik einstecken müssen.
"Ich hätte anders reagieren müssen, aber ich war eben verbohrt. Man passt sich dem Umfeld und den Regeln an", sagte Schumacher gegenüber der FAZ. Vor allem die harten WM-Entscheidungen zwischen Senna und Prost hätten ihn zu diesem Manöver getrieben: "Die beiden haben genau das gemacht und sind jeweils damit durchgekommen. Danach habe ich mich gerichtet: Du kannst diese Grauzone nutzen, also nutze sie auch aus."
Obwohl er derzeit gegen Nico Rosberg nicht sonderlich gut aussieht, ist Michael Schumacher mit "frischer Begeisterung" am Werk. "Nico ist definitiv mein stärkster Teamkollege. Im Qualifying steht es in diesem Jahr 10:1 für ihn. Ich weiß aber, dass ich dennoch schneller sein kann als er," sagte der 42-jährige.