Qualifying
Vettel sichert sich 14. Pole
Einen richtigen Krimi boten Lewis Hamilton und Sebastian Vettel im Kampf um die Pole Position in Abu Dhabi. Am Ende sicherte sich Sebastian Vettel seine 14. Pole Position in der Saison 2011 und stellte damit den Rekord von Nigel Mansell ein. Nur einen Wimpernschlag von 15 Hundertstel fehlte Lewis Hamilton auf Startposition eins. Auf Platz drei landete Jenson Button vor Mark Webber und Fernando Alonso.
Die Top-10 komplettierten Felipe Massa, Nico Rosberg, Michael Schumacher, Adrian Sutil und Paul di Resta. "Der bestmögliche Job, den wir heute machen konnten, mit Platz sieben für Nico und Platz acht für Michael. Wir haben im Qualifying Reifen gespart, was uns morgen im Rennen helfen sollte", erklärte Mercedes-Motorsportchef Norbert Haug nach dem Qualifying.
Rote Flagge in Q2
Neun Minuten vor Ende des Q2 unterbrachen die Stewards die Session. Der Grund war ein auf der Strecke liegender Poller. Die verbliebenen Minuten konnten Sergio Perez, Vitaly Petrov, Sebastien Buemi, Bruno Senna, Jaime Alguersuari und Kamui Kobayashi nicht nutzen, um sich für die Top-10 zu qualifizieren. Pastor Maldonado landete im Qualifying auf Rang 17, wird aber zehn Startplätze zurückversetzt. Der Williams-Pilot musste auf einen neunten Motor zurückgreifen, laut Reglement sind nur acht Motoren in der Saison erlaubt.
Nicht besser lief es für seinen Williams-Teamkollegen Rubens Barrichello. Der Brasilianer blieb in Q1 ohne Zeit und geht am Sonntag vom letzten Startplatz ins Rennen. "Wir gingen heute Morgen mit einem neuen Motor ins Training und alles sah gut aus. Doch nach zwei Runden traten Probleme auf. Wir versuchten diese zu lösen, aber vor dem Qualifying teilte mir das Team mit, dass wir es wohl nicht schaffen würden", erzählte Barrichello. Auch Heikki Kovalainen, Jarno Trulli, Timo Glock, Daniel Ricciardo, Jerome d'Ambrosio und Vitantonio Liuzzi schieden in Q1 aus.
"Generell liegt mir die Strecke ganz gut, aber unserem Auto leider nicht. Ich habe heute Morgen schon von der ersten Runde an Probleme mit der Stabilität auf der Bremse gehabt. Mit den vielen, harten Bremsmanövern auf der Strecke war es schwer Vertrauen zu finden. Doch obwohl das Auto schwierig zu fahren war, habe ich im Qualifying eine gute Runde geschafft", erklärte Glock, der sich mit P20 begnügen musste. Zumindest konnte er seinen Teamkollegen hinter sich halten, im internen Qualifying-Duell steht es 14:4 für den Deutschen.