Petrov erhält Hilfe aus der Heimat
Gegen die Spitze bestehen
Die Rookiesaison von Vitaly Petrov verlief durchwachsen. Der erste russische Grand-Prix-Starter zeigte einige gute Leistungen, fabrizierte aber auch regelmäßig gelb-schwarzen Karbonschrott. Bis zuletzt musste er um eine Vertragsverlängerung zittern. Somit steht fest: Petrov muss sich 2011 beweisen, sonst hilft ihm auch sein Zweijahresvertrag nichts mehr.
"Ich werde alles tun, was in meiner Macht steht, um gegen die Führenden Ferrari und McLaren zu kämpfen", kündigte der Russe nach einem Treffen mit Premierminister Vladimir Putin an. "Immer mehr Motorsportfans kennen Vitaly Petrov. Er hat einen Zweijahresvertrag unterschrieben und benötigt Hilfe", so Putin. "Hauptsächlicher finanzieller Art."
Darüber habe man bei dem Treffen gesprochen. Das erste Ergebnis ist, dass die staatliche Technologiefirma Rostekhnologii den Lotus Renault-Piloten unterstützt. Das neue Auto von Petrov und Robert Kubica soll in der Woche vor dem Testbeginn Ende Januar vorgestellt werden. Die neue schwarz-goldene Lackierung wird bereits nächste Woche bei einer Auto-Messe in Birmingham erstmals in der Öffentlichkeit gezeigt.