Kobayashi darf von Platz sieben starten
Die Linie gab den Ausschlag
Kamui Kobayashi wird beim Großen Preis von Japan aus der siebten Startposition ins Rennen gehen. Eigentlich hatte sich der Japaner bei seinem Heim-Grand-Prix auf dem zehnten Platz wiedergefunden, da Michael Schumacher, Bruno Senna und Vitaly Petrov, genau wie er, keine gezeitete Runde absolvierten. Doch Sauber-Teammanager Beat Zehnder wälzte das Regelbuch der Königsklasse durch und fand eine andere Auslegung der Regeln. Das Team protestierte bei der FIA und bekam Recht.
Denn Kobayashi, der als erster der vier Piloten auf die Strecke ging, war der Einzige, der in Q3 die Linie überquerte und damit seine gezeitete Runde zumindest begann. Auch wenn der Japaner diese nicht beendete, sondern wieder in die Box abbog, berechtigt ihn das nun, sich am Sonntag auf den siebten Startplatz zu stellen. Damit rutschen Schumacher und die beiden Renault-Piloten jeweils einen Platz nach hinten.