Boullier arbeitet an Grosjean-Comeback
Brauchen einen französischen Fahrer
Eric Boullier trat in große Fußstapfen. Sein Vorgänger Flavio Briatore gewann mit Benetton und Renault Weltmeisterschaften, führte Michael Schumacher und Fernando Alonso an die Spitze und galt als eine der schillerndsten Figuren im Paddock. Rein optisch hat Boullier mit Briatore nicht viel gemeinsam, auch sein Managementstil ist ein anderer. Doch ein Punkt ist gleich: Wie Briatore hat auch Boullier mit Gravity Sports eine eigene Fahrermanagementagentur.
"Ich sähe gerne einen Franzosen auf dem Podium oder wenigstens bei einem guten Team", sagt Boullier. Das sei ein ständiges Thema in der Fabrik in Enstone und bei den Sitzungen von Teamteilhaber Genii Capital. "Wir geben alles, um schnell eine Lösung zu finden."
Der ehemalige Renault-Pilot Romain Grosjean scheint derzeit eine der wenigen Alternativen zu sein. "Aber nichts ist einfach", betont Boullier. "Unser Team benötigt eine Nummer 1 auf sehr gutem Niveau und wir brauchen Petrov und was er bringt." Sprich: Den Türöffner für den russischen Markt.
Dennoch arbeite man hart daran, auch Grosjean ein Cockpit in der Formel 1 zu verschaffen. Möglicherweise zunächst als Ersatzfahrer bei Lotus Renault. "Frankreich braucht einen guten F1-Fahrer."