1. Freies Training
Button, Hamilton, Schumacher
Die Formel 1 ist zurück und mit ihr der Regen: bei leicht feuchten Bedingungen begannen die zwölf Teams die neue Saison 2012 im Albert Park zu Melbourne. Erster Bestzeithalter der neuen Saison ist Jenson Button. Der McLaren-Pilot fuhr in 1:27.560 Minuten die schnellste Runde des ersten Freien Trainings.
Hinter ihm reihten sich Lewis Hamilton, Michael Schumacher im Mercedes Werks-Silberpfeil und Fernando Alonso ein. Bester Red-Bull-Pilot war Mark Webber auf Rang fünf. Nico Rosberg rundete das gute erste Bild für Mercedes als Sechster ab. Die Top-10 komplettierten Daniel Ricciardo, Pastor Maldonado, Rückkehrer Kimi Räikkönen und Kamui Kobayashi.
Weltmeister Sebastian Vettel ließ es ruhig angehen und reihte sich knapp außerhalb der Top-10 auf Rang elf ein - knapp vor Nico Hülkenberg und Paul di Resta.
Erste Bestzeit bis erster Abflug
Das Training der ersten Male begann mit einem Rookie: Jean-Eric Vergne fuhr als erster Fahrer 2012 auf die Strecke. Nico Rosberg wurde danach die zweifelhafte Ehre zuteil, als erster Pilot in dieser Saison ein Rad leicht neben die Strecke ins Grüne zu setzen. Die erste Bestzeit setzte wiederum ein Toro-Rosso-Fahrer: Daniel Ricciardo war in 1:47.448 Minuten der erste Bestzeithalter 2012. So ging es weiter. Den ersten Dreher der neuen Rennzeit legte Ricciardos Teamkollege Vergne auf den feuchten Asphalt.
Der erste technische Defekt des Wochenendes ging auf das Konto von HRT und Narain Karthikeyan. Der Inder rollte auf seiner dritten Runde am Streckenrand aus - der Motor stellte einfach ab. Sein Teamkollege Pedro de la Rosa konnte nicht am Training teilnehmen. Die Mechaniker arbeiteten noch fieberhaft an der Fertigstellung des zweiten F112. HRT konnte vor dem Saisonstart nur einen Filmtag als Shakedown absolvieren. Ebenso wie Marussia gab es keinen richtigen Test mit dem neuen Auto.
Den ersten Abflug des Jahres lieferte Felipe Massa, der in seinem Ferrari eine Viertelstunde vor Trainingsende ins Kiesbett abflog und aus diesem nicht mehr herauskam.