Tomczyk freute sich über Platz zwei in Hockenheim
Eine großartige Saison
Martin Tomczyk beendete seine Meistersaison mit einem zweiten Platz in Hockenheim und strahlte über beide Ohren. "Der zweite Platz ist ein tolles Ende der Saison 2011", erklärte der Rosenheimer, der einen guten Start hatte, dann aber mit durchdrehenden Rädern kämpfe. "Die ersten vier oder fünf Runden von Jamie Green waren einfach unglaublich, vor allem der Speed, den er gehen konnte. Er war irgendwo anders", zeigte Tomczyk in Bezug auf den Sieger auf.
Genau in dieser Zeit hätte er den Vorsprung herausgefahren, der es dem Audi-Piloten dann nicht mehr möglich machte, Green einzufangen. "Es war ein hartes Rennen, aber schön zu fahren", freute sich der Rosenheimer, der seinen Teamkollegen Miguel Molina für seine gute Leistung lobte. Gleichzeitig entschuldigte sich der neue Meister aber bei den Fans, ihnen nicht das spannendste Rennen geboten zu haben.
Eine Traumsaison
Doch auch das war nach einer so starken Saison nicht mehr wichtig, denn Tomczyk konnte sich einfach nur freuen. "Wenn ich meine Saison ansehe, ist es einfach Wahnsinn. Zwei fünfte Plätze waren meine schlechtesten Ergebnisse", überlegte Tomczyk. "Es ist vor allem unglaublich im Vergleich zu meinen vergangenen Jahren. Eine Traumsaison für jeden Rennfahrer." Am Ende das Rennen in Hockenheim dann noch ohne Druck zu haben, oder machen zu müssen, auf der zweiten Position abzuschließen, war das Sahnehäubchen. "Einfach ein großartiges Gefühl und eine großartige Saison."
Nun möchte der Bayer einfach nur feiern und das soll deutlich länger dauern, als das eigentliche Rennen. Dabei wünschte er sich, dass Rivalitäten vergessen werden und Mercedes und Audi gemeinsam auf die gelungene Saison anstoßen können. "Und wie wir noch von vor zwei Jahren wissen, wird es eine wirklich harte Party, härter als jedes Rennen, das wir bisher hatten", erklärte Tomczyk, der aber noch nicht verraten wollte, in welchem Team er im nächsten Jahr Party machen möchte. "Ich denke, jetzt feiern wir heute erstmal und sicherlich werden wir die Nummer eins im nächsten Jahr in der DTM sehen", bezog sich der Rosenheimer auf seine zukünftige Startnummer.