Paffett mit konservativer Runde auf Startplatz 2
Die Leistungskurve zeigt nach oben
Am Norisring geht es immer sehr eng zu und Fehler werden dadurch doppelt bestraft. Im letzten Segment des Qualifyings wurde vor allem in der Grundig-Kehre sehr viel riskiert, Jamie Green und Mattias Ekström machten sich dadurch selbst das Leben schwer. Gary Paffett setzte auf eine konservative und fehlerfreie Runde, der Brite wurde mit dem zweiten Startplatz belohnt.
"Ja, es war einen konservative Runde", sagte Paffett. "Wenn du aber Jamies (Green) und Mattias (Ekström) Runden ansiehst war das so schon besser. Bruno hat es goldrichtig gemacht, ich war ein bisschen vorsichtig und die anderen Jungs waren ein bisschen zu aggressiv und so ging es dann halt auch aus. Wenn man sich die Zeiten aus Q3 ansieht, da waren die ersten vier Autos in einer halben Zehntelsekunde, es wäre auch in Q4 so eng zugegangen. Ich war in Kurve 1 etwas zu früh auf den Bremsen und hab nicht das Maximum herausgeholt, aber P2 ist nicht schlecht."
Die Top 3 aus dem Qualifying sind auch morgen die ersten Favoriten wenn es um den Rennsieg geht und das nicht nur aus historischer Sicht. "Die beiden Jungs neben mir und ich haben die letzten sieben Rennen hier gewonnen", sagte der HWA Pilot. "Wir wissen also alle wie man hier gewinnen kann. Es wird ein langes Rennen, hart für die Bremsen und hart für die Fahrer. Du musst sehr konzentriert sein."
Paffett hatte keinen leichten Saisonstart, seit dem Wochenende in der Lausitz zeigt seine persönliche Leistungskurve allerdings wieder stark nach oben. "Wir hatten einige Male ein schnelles Auto aber waren nie richtig konstant", sagte der Brite. "Es wird jetzt im Verlauf der Saison immer besser und vielleicht kann ich öfter hier (bei der Pressekonferenz der Top 3) sein."