Paffet hat gute Erinnerungen an Spielberg
100% Siegquote
Mercedes-Pilot Bruno Spengler kommt als Gesamtführender der DTM nach Spielberg, eine Strecke, die er aus seiner Zeit in der Formel 3 kennt. 2003 konnte er hier sogar aufs Podest fahren. Ein Grund, warum er gerne nach Österreich zurückkehrt. "Ich freue mich sehr, mit meiner C-Klasse in Spielberg zu fahren – auf einer Strecke, die ich aus der Vergangenheit noch gut kenne", weiß Spengler und glaubt, dass er in Spielberg seinen zweiten Saisonsieg holen kann.
"Ich bin überzeugt, dass wir Fahrer auf diesem Kurs sehr viel Spaß haben werden und vielleicht kann ich schon dort wieder als Erster über die Ziellinie fahren. Ich werde jedenfalls alles dafür geben", hofft der Kanadier. Ähnlich gute Erinnerungen an den Kurs hat der Brite Gary Paffett, der als einziger Mercedes-Pilot schon mit der DTM in Spielberg zu Gast war. "Ich habe gute Erinnerungen an Spielberg – sowohl aus der Formel 3 als auch der DTM", erinnert er sich gerne zurück. "In meinem DTM-Debütjahr 2003 fuhr ich in Österreich mein bestes Saisonrennen und belegte mit einem Jahreswagen den sechsten Platz."
Im Jahr 2002 konnte er sogar den ersten Lauf der deutschen Formel 3-Meisterschaft für sich entscheiden. Das Streckenlayout gefällt dem Briten besonders. "Der Kurs liegt in unmittelbarer Nähe zu den Bergen und zeichnet sich durch viele Höhenunterschiede aus. Zudem bietet er eine gute Mischung aus schnellen und langsamen Kurven", weiß Paffett, der in Spielberg auch Überholmanöver für möglich hält. In Österreich möchte er seinen verpatzten Saisonstart wieder gut machen und erstmals in dieser Saison auf dem Podium stehen. "Am liebsten natürlich in der Mitte", scherzte der DTM-Champion von 2005.
Ganz gelassen betrachtet Mercedes Motorsport-Chef Norbert Haug das Comeback, denn er weiß: Bei drei DTM-Rennen in Spielberg konnte drei Mal ein Stern siegen. Allerdings musste er auch eingestehen, dass die Rennen der DTM in diesem Jahr so hart umkämpft sind wie noch nie. Dennoch freut er sich, nach Österreich zurückzukehren. "Nach den Umbauarbeiten ist die Anlage noch viel besser als jemals zuvor und der Red Bull-Ring wird seine Rennpremiere bestimmt vor vollem Haus erleben", ist Haug überzeugt.
Überzeugt ist der Motorsport-Chef auch von der Performance seiner Mannschaft: "Wir möchten das erste Rennen auf der rundum erneuerten Strecke möglichst so abschließen wie das letzte DTM-Rennen in Spielberg 2003: Mit einem Sieg.