Brands Hatch
Rockenfeller holt erst DTM-Pole
Auf der 1,929 km kurzen Indy-Variante von Brands Hatch setzte sich Mike Rockenfeller durch. Der Audi-Pilot sicherte sich in 42,090 Sekunden die Pole Position und befindet sich damit in der besten Ausgangslage für das morgige Rennen. "Es wird morgen sehr schwer, aber jetzt freue mich über die Pole Position, denn es ist meine erste in der DTM", freute sich der Deutsche.
Im Vorjahr gewann Paul di Resta das Rennen, er startete ebenfalls von der Pole Position. Die Top-3 komplettierten Gary Paffett und Martin Tomczyk, dahinter folgten Jamie Green und Mattias Ekström. "De erste Kurve ist ausschlaggebend und dort bin ich mit sehr viel untersteuern rein. Da war klar, dass das keine gute Runde wird. Aber Platz drei ist eine gute Ausgangslage für das Rennen", erzählte Tomczyk.
Der aktuelle Meisterschaftsführende Bruno Spengler landete nur auf Rang sechs. Da der Mercedes-Pilot im zweiten Freien Training einen nicht freigegebenen Reifensatz verwendete, erhielt er von den Rennstewards eine Strafversetzung um zwei Startplätze und startet von Platz acht. Somit rutschen Ralf Schumacher und Miguel Molina, die die Plätze sieben und acht belegten, eine Position nach vorne.
"Platz acht ist kein Drama, denn das Rennen hat 98 Runden und alles kann passieren. Sicherlich ist Achter schlechter als Erster, aber ich nehme es wie es kommt", sagte der Kanadier. Dass er die Führung an Martin Tomczyk verlieren könnte, nahm er locker. "Ich habe die Führung schon einmal verloren und dann das nächste Rennen gewonnen. Ich kann es nächstes Mal wiedergutmachen. Jetzt heißt es Füße am Boden halten", so Spengler. Weniger gut gelaunt war Schumacher.
"Ich hatte keinen Grip, deshalb ist meine Laune nicht so gut. Das Auto war gut abgestimmt gewesen, sonst hätte ich heute nicht Trainingsbester sein können. Q4 wäre drin gewesen, aber morgen soll es stark regnen, daher ist noch alles möglich", meinte der Deutsche. In der ersten Qualifyingsession sorgte Filipe Albuquerque für eine Rot-Phase als seine Vorderräder stehen blieben und er in der Druids-Kurve ins Kiesbett rutschte.
Rote Flagge in Q1
Durch die rote Flagge wurden Q1 und Q2 zusammengelegt. Mortara, Engel, Vietoris, Scheider, Van der Zande, Jarvis, Frey, Coulthard und Stoddart belegten die Positionen neun bis 17 und waren damit nicht mehr in Q3 dabei. Coulthard kämpfte im Qualifying vor allem mit der Balance seines Autos, die Hinterachse war viel zu lose. "Ich hatte sehr viel Übersteuern und fühlte mich nicht wohl im Auto. Ich konnte mich nicht richtig einlassen. Es hätte viel besser sein können als Platz 16", erklärte der Schotte.