Ähnliche Karrierewege bei Di Resta & Co.
Der letzte Schliff als Fahrer
Sie waren Teamkollegen und Titelrivalen. 2006 kämpfte Sebastian Vettel nicht gegen Teamkollege Mark Webber um die F1-Krone, sondern gegen Teamkollege Paul di Resta um den Titel in der Formel 3 Euro Serie. Letzterer hatte am Ende die Nase vorne. 2010 ist Vettel der jüngste Formel-1-Weltmeister aller Zeiten und Di Resta neuer DTM-Champion.
Wie diese Beiden durchliefen auch sieben aktuelle DTM-Piloten die Formel 3 Euro-Serie, darunter auch Di Resta, Gary Paffett und Bruno Spengler, die beim Saisonfinale in Shanghai um die DTM-Meisterschaft kämpften. Insgesamt fuhren 16 der 18 aktuellen DTM-Fahrer in ihrer Karriere in mindestens einer Formel 3-Serie. "Das Team gab mir als Fahrer den letzten Schliff und arbeitete hart daran, dass wir gemeinsam unsere Ziele erreichten", erzählt Di Resta über seine Zeit bei ASM Mercedes in der Formel 3 Euro Serie.
Dieser Abschnitt sei ein wichtiger in seiner Karriere gewesen, denn das Team habe professionell gearbeitet, wodurch der Schotte einen Eindruck davon bekam, was ihn in den folgenden Jahren erwarten würde. Neben dem Fahren eines Formelboliden lernte er auch die Arbeit mit den Ingenieuren und den Umgang mit einem Hersteller wie Mercedes.
"Es gibt aber keine einzelne wichtige Lektion, die ich in der Formel 3 gelernt habe - alles ist wichtig", betont er gegenüber
Motorsport-Magazin.com. "Man kann nicht einfach nur einen einzigen Punkt herausgreifen, man muss das Gesamtbild betrachten."
Aktuelle DTM-Fahrer aus der Formel 3:
Paul Di Resta (F3 Euro Serie)
Gary Paffett (Deutsche F3)
Bruno Spengler (F3 Euro Serie)
Timo Scheider (Deutsche F3)
Jamie Green (F3 Euro Serie)
Martin Tomczyk (Deutsche F3)
Oliver Jarvis (Britische F3, Japanische F3)
Miguel Molina (Spanische F3)
Alexandre Premat (F3 Euro Serie)
Markus Winkelhock (F3 Euro Serie, Deutsche F3)
Susie Stoddart (Britische F3)
Ralf Schumacher (Deutsche F3)
Maro Engel (F3 Euro Serie, Britische F3)
David Coulthard (Britische F3)
CongFu Cheng (F3 Euro Serie, Britische F3)
Katherine Legge (Britische F3)