Saab

Chinesen investieren in Saab

[31.10.2011] Auto-News

Die chinesischen Käufer des schwedischen Autoherstellers Saab legten nun Ihren Sanierungsplan vor. Demzufolge soll der der pleitegegangene Autobauer schon 2014 wieder Gewinne einfahren. Das berichtet heute Handelsblatt.com.

Saab

Der chinesische Autohersteller Youngman und das Großhandelsunternehmen Pang wollen bis 2012 umgerechnet 610 Millionen Euro in Saab investieren. Hinzu kommen 50 Millionen Euro Soforthilfe für den Neustart der Produktion im Stammwerk Trollhättan sowie ein Kredit der Europäischen Investitionsbank (EIB) über 63 Millionen Euro. Ab 2012 sollen dann wieder 35.000 bis 55.000 Autos pro Jahr vom Band rollen. Bis 2016 sollen es sogar 200.000 Fahrzeuge sein. China soll zukünftig der größte Markt für Saab werden. Das Saab-Stammwerk in Trollhättan soll laut Geschäftsplan erhalten bleiben, allerdings werden 500 der 3.700 Stellen gestrichen.

Vorerst haben Youngman und Pang allerdings nur eine Absichtserklärung für den Kauf der um ihre Existenz kämpfenden Edel-Marke unterzeichnet. Verschiedene Behörden in China und Schweden müssen der Übernahme noch zustimmen. Saab hat nach eigenen Angaben rund 220 Millionen Euro Schulden bei Zulieferern.