Renault Grand Scénic noch größer
Der neue Renault Grand Scénic ist ein echtes Raumwunder
Mit der Neuauflage des Grand Scénic bietet Renault ein echtes Raumwunder. Die Langversion der Kompaktvan-Familie richtet sich vor allem an Familien mit großem Platzbedarf und dem Wunsch nach viel Variabilität. Ein umfangreiches Angebot an modernen Sicherheitssystemen, ein effizienter Hybridantrieb und ein gelungenes Design sind weitere Pluspunkte.
Design nicht nur für die Familie
Der Grand Scénic wird seit 2004 im nordfranzösischen Douai nahe Lille gefertigt. Nun stellte Renault die dritte Generation des Models vor. Wie seine Vorgänger ist es sowohl als Fünf- als auch als Siebensitzer erhältlich. Das Design wird wie beim kleineren Bruder Renault Scénic von fließenden Konturen dominiert und bietet durchaus was für’s Auge. Die Kombination aus langem Radstand, kurzer Motorhaube, wuchtigen 20-Zoll-Räder und schmal zulaufender Fensterlinie verleiht dem Kompaktvan eine beeindruckende Präsenz und zudem ein komfortables Handling. Extras wie das optional verfügbare Panorama-Glasdach, die Dachreling im Mattchrom-Look und der Metallic-Diffusor im Heckstoßfänger runden das stimmige Gesamtbild ab.
Vielseitig nutzbarer Innenraum
Der Innenraum besticht durch seine hohe Flexibilität. Die Einzelsitze aus der Vorgängerversion sind einer Rückbank gewichen, die im Verhältnis 1/3:2/3 geteilt werden kann. Sie ist auf Schienen montiert, so dass sich beide Segmente unabhängig voneinander verschieben lassen. Weitere Variationsmöglichkeiten bieten die beiden optionalen, komplett versenkbaren Einzelsitze im Heck, durch die der Grand Scénic bei Bedarf zum Siebensitzer avanciert. Je nach Ausstattung lassen sich übrigens alle Sitzplätze im Fond per Fingerdruck über das Online-Multimediasystem im Boden versenken. Dadurch entsteht ein ebener Ladeboden der ausreichend Platz auch für sperrige Transportgüter bietet. Doch auch ohne größere Umbauten bietet der Grand Scénic mit einem Kofferraumvolumen von bis zu 866 Liter reichlich Platz. Zusätzlich stehen den Passagieren zahlreiche Ablagen mit einem Fassungsvermögen von insgesamt 63 Litern zur Verfügung. Das zusätzlich beleuchtete "Vario-Modul" bietet zudem mehrere USB-Schnittstellen, einen SD-Kartenschlitz, eine Klinkenbuchse und 12-Volt-Anschlüsse.
Umfangreiche Ausstattung
Der Renault Grand Scénic basiert auf dem modularen CMF-Baukasten, der im Rahmen der Renault-Nissan Allianz geschaffen wurde. So kommen zahlreiche Technologien zum Einsatz, die man schon aus anderen Modellen kennt, darunter das Multimediasystem mit 8,7-Zoll-Touchscreen oder das optionale Head-up-Display im Cockpit. Das Surround Sound-System mit 13 Lautsprechern kommt von Bose. Im Bereich der Sicherheits- und Assistenzsystemen schöpft Renault aus dem Vollen und bietet unter anderem ein radar- und kamerabasiertes Notbremssystem mit Fußgängererkennung, Verkehrszeichenerkennung mit Geschwindigkeitswarner, Müdigkeitserkennung und - je nach Ausstattungsvariante - einen Toter-Winkel-Warner, Sicherheitsabstand-Warner, Spurhalteassistent und Fernlichtassistent.
Motorenpalette: Benziner, Diesel und ein Diesel-Hybrid
Das Motorenangebot entspricht in weiten Teilen dem des Renault Mégane. Es umfasst insgesamt acht Aggregate, darunter zwei Benziner mit 115 und 130 PS und fünf Diesel mit 95 bis 160 PS, Turboaufladung und Direkteinspritzung. Auch ein effizienter Diesel-Hybrid wird angeboten, der von einer 48-Volt-Batterie gespeist wird und beim Bremsen und im Schubbetrieb per Rekuperation Energie speichert. Alle Motoren werden mit manuellem Sechsganggetriebe angeboten. Für den dCi 110 und den dCi 160 stehen alternativ auch Doppelkupplungsgetriebe mit sieben beziehungsweise sechs Gängen zur Auswahl.