PG Elektrus: Elektro-Supersportwagen made in Germany
Der PG Elektrus - Böser Elektrobolide aus Deutschland
Das Thema Elektromobilität ist in aller Munde und die Entwicklung emissionsloser Antriebe schreitet stetig voran. Dennoch sind Fahrzeuge mit kraftvollen und dennoch effizienten Elektromotoren nach wie vor Exoten auf dem Markt. Dass ein sportliches Auftreten auch mit einer Reichweite jenseits der 300 Kilometer machbar ist, haben jüngst wieder die US-Elektropioniere von Tesla mit ihrem Model S bewiesen.
Kraftvoller Motor mit noch kraftvollerer Soundkulisse
Neben dem auffälligen Design begeistern vor allem die technischen Daten des deutschen Strom-Boliden. Der Elektromotor liefert mit seinen 200 Kilowatt Leistung rund 272 PS, die mit 350 Newtonmeter Elektroauto-typisch sofort bereitstehen. Damit beschleunigt der PG Elektrus in unglaublichen 3 Sekunden von 0 auf 100 und erreicht eine (abgeregelte) Höchstgeschwindigkeit von 250 km/h.
Damit der Sound zur Leistung passt, sorgt ein elektronisches Soundsystem für satten V8 Sound. Bei Bedarf kann der Sound aber auch gewechselt werden, für den Fall, dass der Fahrer lieber auf eine Formel-1 Soundkulisse steht. Doch der Elektrus kann nicht nur böse aussehen und entsprechend Gas geben, er glänzt bei sparsamer Fahrweise auch mit einer alltagstauglichen Reichweite. Mit einem Durchschnittsverbrauch von 15,1 kWh auf 100 Kilometer, schafft es der bissige Roadster auf eine stattliche Reichweite von bis zu 350 Kilometer. Auch die Ladezeiten des emissionsfreien E-Autos halten sich mit acht Stunden an Haushaltsspannung und vier Stunden an 380 Volt Starkstrom in Grenzen. Solar-Paneele, die auf dem Heck montiert, versorgen die Akkus zusätzlich mit Strom.
Im Innenraum herrscht Kampfjet-Atmosphäre
Der unkonventionelle Look des PG Elektrus setzt sich auch im Innenraum fort. Dort fühlt man sich an das Cockpit eines Kampfjets oder eines Comic-Superhelden-Autos erinnert. Der Startknopf weckt mit seiner roten Kunststoff-Schutzkappe Assoziationen an den Auslösemechanismus einer Interkontinentalrakete und auch die Fehlbedienungssperre tut in Kombination mit den übrigen Kippschaltern ihr übriges, um an ein Militärfahrzeug zu denken. Dieses Fahrzeug ist eben ein richtiges "Männerding". Da stören auch nicht die Kurbelfenster, das Fehlen einer Servolenkung oder dass man jede Bodenwelle spürt, über die der Elektrus hinwegfegt. Es geht ganz einfach um den Spaß am elektronischen Fahren.
Der Elektrus ist nur der Anfang
Weniger Spaß macht allerdings der Preis von stolzen 240.000 Euro - zuzüglich Mehrwertsteuer versteht sich. Allerdings gibt es bekanntlich immer Käufer für solch exklusive Fahrzeuge. Da verwundert es nicht, das eines der auf 667 Stück limitierten, handgefertigten Exemplare, von Hollywood-Star Brad Pitt bestellt wurde. Anders als die Konkurrenten Tesla oder Fisker, setzt PG mit Fröhlich in Zukunft allerdings nicht nur auf Elektroantrieb. Dementsprechend ist bereits der nächste Streich in Form des PG Aquarius in Planung, der über einen Wasserstoffantrieb verfügen wird.