Neue Version des Nissan Qashqai ab Februar 2014 verfügbar
Nissan Qashqai: Das beliebte Kompakt-SUV geht in die 2. Generation
Am 24. Februar 2007 kam der erste Nissan Quashcai in Deutschland auf den Markt. Der Beginn einer Erfolgsserie für die japanische Marke, die die Hohe Nachfrage nach eleganten Geländewagen clever zu nutzen wusste. So war der Quashqai damals das erste Crossover-Fahrzeug, dass auch für einen Normalverdiener bezahlbar war. Inzwischen ist der Quashqai eines der absatzstärksten Nissan-Modelle: Alleine in der Zeit von Januar bis Oktober 2012 wurden 22.500 Einheiten verkauft. Nun hat Nissan die 2. Generation vorgestellt, die im Februar 2014 verfügbar sein wird. Um den Erfolg des Quashqai nicht zu gefährden hat Nissan nur wenig verändert, aber viel verbessert.
Härterer und markanterer Look als der Vorgänger
Optisch hat Nissan dem Quashqai mehr Charakter gegeben. Zuerst fallen die schmalen Frontscheinwerfer auf, die dem Fahrzeug ein aggressiveres Äußeres geben. In die gleiche Kerbe schlagen die leicht angehobene Motorhaube, die in den Kotflügel hineinragt, sowie die breiteren Radhäuser. Die leicht abgeflachte Dachlinie wirkt sportlich. An der Größe änderte Nissan wenig: knapp 5 cm länger und 1 cm schmaler und niedriger fällt die neue Generation aus. Doch große Menschen brauchen sich keine Sorgen machen: Durch eine geschickte Aufteilung der Sitze und der Proportionen im Wageninneren, fallen Kopf- und Schulterfreiheit geräumiger aus als beim Vorgänger. Auch der Kofferraum wurde überarbeitet: er bietet nun insgesamt 439 Liter Ladevolumen auf zwei Ebenen. Allerdings wird es den neuen Quashqai nur noch als 5-Sitzer geben.
Der Quashqai ist übrigens das erste Fahrzeug von Nissan, das die bei Autoherstellern gerne genutzte Modultechnik nutzt. Gemeinsam mit den Franzosen von Renault wurde die Common-Module-Family (CMF) entwickelt, welche die Basis für den neuen Quashqai liefert.
Starke Ausstattung auch beim kleinsten Paket
Den neuen Quashqai wird es in drei Ausstattungslinien geben. Visia, Acenta und Tekna stellen die verschiedenen Qualitätsstufen dar. Bereits die kleinste Linie Visia bietet ein umfangreiches Ausstattungspaket. Enthalten sind unter anderem eine Klimaanlage, eine Bluetooth-Verbindung zum Smartphone, Tagfahrlicht (LED), eine Berganfahrhilfe sowie ein hochauflösender Fünf-Zoll-Infotainment-Screen. Die höheren Ausstattungslinien bieten zusätzlich die Chassis Control Technologie (CCT) (ab Acenta), die das Fahren durch verschiedene Hilfsprogramme wie Spurkontrolle und Fahrkomfortregelung erleichtern soll. Die Tekna-Klasse bietet unter anderem Teilledersitze und ein UV-absorbierendes Panoramaglasdach. Als Option steht für den neuen Quashqai auch das Nissan Safety Shield zur Verfügung. Unter diesem Begriff fasst Nissan verschiedene Assistenzsysteme wie einen autonomen Notbremsassistenten oder einen Übermüdungswarner zusammen.
Ein Benziner und zwei Diesel zum Start
Zur Markteinführung stehen ein Benziner und zwei Diesel zur Auswahl. Der 1,2 Liter Benziner bietet 115 PS und arbeitet als Direkteinspritzer (Direct Inject Gasoline Turbo). Die beiden Diesel-Aggregate leisten mit 1,5 Liter Hubraum 110 PS und mit 1,6 Litern 130 PS. Den größeren Motor gibt es auch mit Allradantrieb. Sonst kommt der Antrieb von der Vorderachse. Zudem besteht die Wahl zwischen der serienmäßigen Sechsgang-Schaltung und der neuen Xtronic-CVT-Automatik. Nissan verspricht einen geringen Verbrauch von durchschnittlich 5,6 Liter beim Benziner. Dies entspräche einem CO2-Ausstoß von 120 Gramm auf einem Kilometer. Dieser für Geländewagen eher niedrige Wert, wird von den Dieselmotoren sogar noch unterboten: Hier spricht Nissan von maximal 99g/km. Ob dies aber tatsächlich ohne wesentliche Leistungseinbußen möglich ist, wird sich zeigen.
Der neue Quashqai kostet ab 19.940 Euro
Der kleinste Quashqai ist bereits ab 19.940 Euro verfügbar. Für die Ausstattungslinie Acenta werden mindestens 22.900 Euro fällig und für einen Quashqai Tekna 27.450 Euro. Die Preise beziehen sich jeweils auf den Benziner mit Sechs-Gang-Schaltung. Für den sparsamen Diesel mit Allradantrieb werden beim Tekna 33.450 Euro fällig.
Zwei limitierte Sondermodelle zum Marktstart
Um den Marktstart ihres Zugpferdes gebührend einzuläuten, bietet Nissan auch zwei limitierte Quashqai-Sondermodelle an. 1.500 Ausführungen des Acenta+ können in Deutschland gekauft werden. Der Acenta+ zeichnet sich durch diverse Extras wie Sitzheizung, Einparkhilfe, Lederlenkrad oder Klimaautomatik aus und bietet einen Preisvorteil von 1.200 Euro. Die Premiumversion stellt der Nissan Quashqai Premium Limited dar. Dieses Sondermodell ist ausschließlich in eine Schwarz-Metallic Lackierung verfügbar und wird europaweit auf 2007 Exemplare limitiert - eine Hommage an das Erscheinungsjahr des ersten Quashqai. Der Premium Limited ist mit dem 1,6 Liter Dieselmotor mit Allradantrieb ausgestattet und verfügt über Extras wie einen Sieben-Zoll-Touchbildschirm, eine Dachreling, 19 Zoll Leichtmetallfelgen und Sitze aus Teilleder und Alcantara. Für dieses Sondermodell werden 35.150 Euro fällig, der Kundenvorteil liegt bei 650 Euro.