Maseratis neue Power-Limousine
Maserati Quattroporte - das neue Flaggschiff bläst zum Angriff
Mitte Januar präsentiert Maserati auf der Detroit Motor Show (14. – 27.01.2013) seinen neuen Quattroporte und bläst mit der Power-Limousine zum Angriff auf die Konkurrenz wie dem Audi A7 Sportback, dem Porsche Panamera oder dem Mercedes CLS. Vor allem auf dem rasant wachsenden Markt in China will Maserati mit dem neuen Modell punkten. Genaue Zahlen und Fakten wurden bislang nicht veröffentlicht, sollen aber im Laufe des Dezembers folgen. Allerdings präsentierten die italienischen Karosseriebauer nun erste Bilder, so dass man das Design des Wagens schon mal unter die Lupe nehmen kann.
Die Optik des seit knapp 10 Jahren gebauten Models Quattroporte, wurde demnach deutlich überarbeitet und geht nun neue Wege. Ohne die markentypischen Designelemente Maseratis aus den Augen zu verlieren, wurde die Front aggressiver gestaltet. Unterstrichen wird der neue Look durch auffällig schmale Scheinwerfer, einem neuen Kühlergrill und einer deutlich konturierten Motorhaube. Vor allem in der Seitenansicht stechen die rahmenlosen Seitenscheiben, sowie die neue Gürtellinie mit flacherem Kühler ins Auge, die von einer markanten Sicke unterstützt werden. Im Heckbereich wurden die Rückleuchten schmaler gestaltet und ragen nun weiter in den Kofferraumdeckel hinein. Der Diffusorbereich mit den vier Auspuffendrohren wurde ebenfalls überarbeitet. Auf der Kofferraumoberseite soll eine kleine Heckflosse dem rassigen Italiener mehr Dynamik verleihen.
Auch hinsichtlich der Größe entwickelt sich das Modell in seiner sechsten Generation weiter. Misst das aktuelle Modell noch genau fünf Meter, wird der neue Quattroporte satte 30 Zentimeter länger. Dies kommt vor allem den Fondinsassen in dem als Chauffeurslimousine positionierten Fahrzeug zugute. Doch ist laut Maserati auch eine kürzere Version in Planung, die mit 4,90 Meter Länge vor allem gegen die etablierte deutsche Konkurrenz antreten soll.
Der Innenraum des Quattroporte ist mit seinen Holz- und Leder-Applikationen sowie den Chrom-Akzentelementen gewohnt aufwändig und hochwertig gearbeitet. Die ehemals massive Mittelkonsole, die Fahrer und Beifahrer voneinander trennte, wurde abgeflacht, so dass der Raum noch großzügiger wirkt. Echte Eyecatcher sind zudem das neue Dreispeichenlenkrad mit edlen Chromspangen und der überarbeitete Armaturenträger mit großen Infotainment Bildschirm, der nun gefälliger wirkt und moderner in die Armatur integriert wurde.
Unter der Motorhaube soll ein 4,2 Liter großer V8 Motor schlummern, der seine 400 PS über eine Achtgangautomatik aus dem Hause ZF an die Hinterräder leitet. Zudem könnte ein Downsizing-V6-Turbo-Motor zum Einsatz kommen. Als ziemlich sicher gilt, dass der neue Maserati Quattroporte den Hybrid-Antriebsstrang von Ferrari und sogar die Allradtechnik aus dem Ferrari FF erhält. Die neue Heckantriebsplattform soll den Quattroporte somit um bis zu 200 Kilogramm leichter machen. Die Preise sollen vermutlich bei über 115.000 Euro liegen.