Lexus GS F: sportliche Limousine mit 473 PS
Das Lexus Topmodell GS F bringt reichlich Fahrspaß
Mit dem GS F präsentierte Lexus unlängst eine neue Hochleistungs-Limousine. Der Mix aus extravaganter Optik gepaart mit luxuriösem Innenraum und einem kraftvollen V8-Saugmotor mit 473 PS unter der Haube, lassen Designfreunde und Sportfahrer gleichermaßen jubeln. Ein umfangreiches Sicherheitspaket und ein überzeugendes Fahrverhalten runden das Angebot der Toyota-Tochter ab.
Der Lexus GS F ist Lufthungrig
Das F im Lexus GS F steht vor allem für eins: Fahrspaß. Und genau den sieht man der High Performance Limousine auf den ersten Blick an. Sie basiert auf der bekannten GS Limousine. Auf der Straße wird sich der Lexus GS F trotzdem deutlich von seinem Vorbild unterscheiden. Der überdimensionierte Diablo-Kühlergrill mit der F typischen Wabenstruktur, nimmt nahezu die gesamte Front ein und wird nicht mehr durch Querstreben unterbrochen. Mittig prangt das Markenlogo der Toyota-Tochter. Riesige zusätzliche Lufteinlässe auf beiden Seiten der Schnauze unterstreichen den besonders sportlichen Charakter.
Die leicht aggressiv gestalteten Scheinwerfer ziehen sich windschnittig auf die Kotflügel. Die kantige Struktur unter den spitzwinkligen Tagfahrlichtern verleiht dem Lexus GS F je nach Perspektive trotz des betont sportlichen Designs sogar den Hauch eines Lächelns. Insgesamt liegt der GS F deutlich tiefer auf der Straße als andere GS Modelle. Die dezent verbreiterte Karosserie und exklusive 19-Zoll-Räder unterstreichen die Leistungsfähigkeit der sportlichen Limousine zusätzlich. Im Heck schließen vier trapezförmige Auspuffendrohre mit verchromten Endstücken und ein dezenter Carbon-Spoiler das optische Konzept ab.
Im Innenraum klassisch Komfortabel
Auch im Innenraum setzt Lexus auf eine sportliche Optik. Fahrer und Beifahrer dürfen ebenso wie die Fahrgäste im Font in komfortablen Sportsitzen Platz nehmen. Das Cockpit wurde nach der Devise „Form Follows Function“, was so viel heißt wie „Die Form muss sich an der Funktion orientieren“, gestaltet. So finden sich alle Bedienelemente in unmittelbarer Nähe des hochwertigen Sportlenkrads. Abhängig vom gewählten Fahrmodus ändert sich die Darstellung der digitalen Instrumente. Gewählt werden kann hier zwischen den Einstellungen Normal, Eco, SPORT S oder SPORT S+. Die Wahl hat auch eine Auswirkung auf den Sound im Innenraum. Wählt man die Sportmodi, wird der Motorensound elektronisch verstärkt.
Dort wo mittlerweile bei vielen Autos ein Bildschirm thront, sitzen beim Lexus GS F Lüftungsschlitze in deren Mitte eine edle analoge Uhr eingelassen wurde. Darunter sind die Audioanlage und Knöpfe für den Zugriff auf die wichtigsten Funktionen platziert. Auf den standesgemäßen Touchscreen wurde aber trotzdem nicht verzichtet. Dieser sitzt in einer Einbuchtung, die sich über das gesamte Armaturenbrett zieht. Dieser Platz hat auf den ersten Blick Vor- und Nachteile. Mit Sicherheit ist das Display gerade bei schneller Fahrt und Sonneneinstrahlung jederzeit im Schatten und dadurch gut ablesbar. Andererseits sollte man dort keine Gegenstände ablegen, da diese die Sicht blockieren könnten.
Sicherheit im Paket
Im GS F wird erstmals das Lexus Safety System+ installiert, das mit Radarsensoren und einer Kamera an der Fahrzeugfront arbeitet. Es erkennt Fahrzeuge und Fußgänger und warnt den Fahrer vor möglichen Unfällen. Im Ernstfall wird vom System aktiv die Bremsung eingeleitet. Ein Spurwechselwarner und ein Fernlichtassistent mit verbesserter Ausleuchtung bei Dunkelheit sind ebenfalls an Bord. Das neue Torque Vectoring Differnetial soll auch bei hoher Geschwindigkeit für eine gute Traktion sorgen und kann in drei Stufen sportlich angepasst werden. Lexus will zukünftig alle neuen Fahrzeuge mit diesen Sicherheitsfeatures ausstatten.
Imposante Leistung mit Rennstreckentauglichkeit
Unter der Haube des Lexus GS F arbeitet ein leistungsstarker V8-Saugmotor mit 5,0 Liter Hubraum und einer imposanten Leistung von 473 PS und 527 Newtonmetern. Zur Höchstgeschwindigkeit macht Lexus noch keine Angaben, man darf jedoch davon ausgehen, dass der V8 die 250er Schallgrenze ohne Probleme knackt. Das DOHC Triebwerk mit 32 Ventilen arbeitet bei gemäßigter Fahrweise im Atkinson Zyklus und damit höchst kraftstoffeffizient. Das Fahrverhalten und die Sportlichkeit des Fahrwerks wurden unter anderem auch auf dem Nürburgring getestet. Wer sich also hinter das Steuer des GS F setzt, kann sich sicher sein, dass die Nordschleife Teil der Entwicklung seines Flitzers war. Zu welchem Preis das Performance-Modell von Lexus zu haben sein wird steht noch nicht fest.