Kia Stonic - Mini-SUV kommt im Herbst 2017
Kia Stonic frischt das B-Segment
Das Segment der Mini-SUVs wird immer beliebter und verzeichnet anhaltend starke Zuwächse. Diesen Trend haben auch die koreanischen Autobauer von Kia für sich entdeckt und bringen mit dem Kia Stonic einen ersten Mini-Crossover auf den Markt. Das neue Modell soll nach der IAA im Herbst 2017 bei den Händlern verfügbar sein.
Kia Stonic frischt das B-Segment auf
Der Kia Stonic ist ein sogenanntes B-Segment-SUV und soll vor allem Käufer anziehen, die zuvor einen Kleinwagen oder ein kompaktes Familienauto gefahren haben. Michael Cole, Chief Operating Officer von Kia Motors Europe, sieht in dieser Zielgruppe enorme Potentiale. Daher präsentiert man mit dem kleinen Bruder der etablierten SUV-Modelle Sportage und Sorento einen interessanten Konkurrenten für Opel Crossland X, Hyundai Kona, Renault Captur oder den neuen Golf-SUV namens VW T-Roc.
Design mit europäischem Flair
Der viertürige Kia Stonic besticht durch ein individuelles Design, das im europäischen Designzentrum in Frankfurt entstand. Zweifelsohne möchte Kia mit der dynamischen Karosseriegestaltung jene Käuferschichten ansprechen, die das Besondere in der Masse suchen. Der schmale Kühlergrill wird von ebenso schmalen Katzenaugen flankiert, was dem Stonic ein angriffslustiges Gesicht verleiht. Untermauert wird die Front von einer dominanten Frontschürze mit dunklen Lufteinlässen und ausgeprägten Nebelscheinwerfern. Von der Front setzt sich die dynamische Linienführung über die Flanken bis zum Heck fort. Die bereits von anderen Modellen bekannte Zwei-Ton-Lackierung erlaubt bis zu 20 verschiedenen Farbkombinationen. Diese setzen sich auf Wunsch auch beim Interieur fort. So lassen sich z.B. die Lüftungsdüsen, Schalthebelverkleidung, Sitz- und Lenkrad-Nähte sowie Sicherheitsgurten in individuellen Farben ordern.
Reichlich Platz und gute Basisausstattung
Der 4,18 Meter lange Stonic bietet dank einem Radstand von 2,58 Meter und einer Breite von 1,76 Meter ausreichend Platz im Innenraum. Der Kofferraum hat mit einem Fassungsvolumen von rund 352 Liter etwa so viel Stauraum wie der aktuelle VW Golf. Bei umgeklappter Rücksitzbank finden sogar 1.155 Liter Platz. Der in der Höhe verstellbare Gepäckraumboden bietet zusätzliche Flexibilität. Das Infotainmentsystem wird komfortabel über einen 8 Zoll großen Touchscreen bedient, der mittig auf dem Instrumententräger platziert ist. Dank Android Auto und Apple CarPlay lässt sich das System mit dem Smartphone koppeln und bietet dadurch zahlreiche Zusatzfunktionen. Weitere Features wie Geschwindigkeitsregelanlage, Sitzheizung oder ein Smart-Key-System sind optional erhältlich.
Kia verspricht ein hohes Maß an Fahrkomfort
Die Karosserie des Kia Stonic besteht zu über 50 Prozent aus ultrahochfestem Stahl. Das gewährleistet eine verbesserte Stabilität der Karosserie und zudem ein berechenbares Fahrverhalten sowie ein hohes Maß an Fahrkomfort. Lenkung und Fahrwerk wurden laut Hersteller speziell auf den europäischen Markt abgestimmt und bieten ein agiles Handling mit direkter Rückmeldung. Zudem unterstützen verschiedene elektronische Helferlein des elektronischen Stabilitätsprogramms (ESC) den Fahrer. So zum Beispiel die Gegenlenkunterstützung (VSM), die bremsenbasierte Drehmomentoptimierung (Torque Vectoring by Braking, TVBB), eine Bremsstabilisierung im Geradeauslauf (Straight-Line Stability, SLS) oder die Kurvenbremskontrolle (Cornering Brake Control, CBC).
Im Bereich der aktiven Sicherheitssysteme, stehen zahlreiche Optionen zur Auswahl. Dazu gehören unter anderem ein Spurhalteassistent, Spurwechselassistent mit Toter-Winkel-Warner, Querverkehrwarner sowie ein autonomer Notbremsassistent mit Fußgängererkennung und Frontkollisionswarnung. Müdigkeitserkennung, Fernlichtassistent greifen auf ein neues multifunktionales Kamerasystem zurück, das erstmals im Kia Stonic verbaut wurde.
Motorenpalette umfasst drei Benziner und einen Diesel
Zum Marktstart im Herbst 2017 wird der Kia Stonic mit vier verschiedenen Motorversionen verfügbar sein. Bei den Benzinern beginnt die Motorenpalette mit einem turboaufgeladenen 1.0 T-GDI mit Direkteinspritzung und einer Leistung von 120 PS. Ihm zur Seite stehen zwei Saugmotoren mit 1,2 und 1,4 Liter Hubraum und einer Leistung von 84 PS bzw. 99 PS. Ergänzt wird das Angebot durch einen 1,6-Liter-Turbodiesel mit 110 PS und besonders niedrigen CO2-Emissionen von 109 g/km.
Zum Preis wollte sich Kia noch nicht äußern. Man darf jedoch davon ausgehen, dass das Mini-SUV in der Basisausstattung knapp unter 20.000 Euro kostet wird.