Kia Optima: Mittelklasselimousine mit neuem Gesicht
Retuschiertes Äußeres und bewährte innere Werte: der neue Kia Optima
Seit 2010 produziert Kia den vormals als Kia Magentis bekannten Optima, um im der hierzulande von VW dominierten Mittelklasse mitzumischen. Jetzt hat der südkoreanische Kraftfahrzeughersteller seinem Passat-Gegner ein neues Äußeres verleihen. Kia setzt dabei auf Modernität und Effizienz.
Motor und Ausmaße bleiben beim Alten
Kia hat nicht an der Größe der Mittelklasselimousine herumgeschraubt, der Optima bleibt bei einer Gesamtlänge von 4,83 Metern. Auch Höhe (1,46m) und Breite (1,83m) bleiben bei den Werten des 2010er Modells. Bei der Motorisierung vertraut Kia weiterhin auf die bekannten Motoren: der Käufer hat die Wahl zwischen einem 2,0-liter Benziner mit 165 PS oder einem 1,7-liter Diesel mit 136 PS. Zudem steht ein umweltfreundlichen Hybridantrieb zur Auswahl, der 190 PS leistet.
LED there be light – Neue Front dominiert das Facelift
Das mittlerweile obligatorische LED-Tagfahrlicht, das heute offenbar bei keinem Mittelklassemodell mehr fehlen darf, wandert durch das Facelift des Optima aus dem Stoßfänger in den Scheinwerfer. Die Nebelscheinwerfer bestehen jetzt aus vier LED-Spots und wurden mit einer Blende veredelt. So fügen sie sich noch harmonischer in die Frontschürze des Fahrzeugs ein und verleihen dem Optima einen sportlichen High-Tech-Look. Auch beim Heck wurde auf LED gesetzt. Nebelschlussleuchte und Heckscheinwerfer setzen auf die effiziente Licht-Technologie.
Einen sportlichen Akzent setzt der leicht überlappende Heckspoiler. Wer noch mehr sportlichen Lifestyle zeigen möchte, sollte sich die Ausstattungsvariante "Spirit" näher ansehen: ein Sportkühlergrill, lackierte Bremssättel sowie ein Sportstoßfänger in dezentem Schwarz sorgen für eine elegante, aerodynamische Optik.
Dynamik und Technik bestimmen das Bild im Innenraum
Auch am Interieur haben die Kia-Designer Hand angelegt. Das Lenkrad und die zentrale Konsole wurden mehr zum Fahrer ausgerichtet, zudem wurden neue Sitz verbaut. Ab der "Edition 7" gibt es attraktive Details wie Chromeinsätze und Spielereien mit Klavierlack an der Zentralkonsole. Besagte Edition enthält auch ein 4,3 Zoll Infotainmentsystem mit Features wie Navigationssystem, Bluetoothverbindung zum Smartphone und Touchsteuerung. Auf Wunsch kann für die Automatikversionen auch das Lenkrad im schicken D-Shape-Design geordert werden.
Starke Basis: Die Serienausstattung des Optima
Kia weiß, dass der Mittelklassemarkt schwer zu erobern ist und setzt daher auf eine umfangreiche Serienausstattung: Zwei-Zonen-Klimaautomatik, ein Stereosystem mit 6 Lautsprechern, Bluetooth-Freisprecheinrichtung, sportliche 16-Zoll Felgen im Alu-Look, LED-Tagfahrlicht und Abbiegelicht gehören zum Standard. Gegen Aufpreis gibt es verschiedene Versionen mit Xenon-Scheinwerfern, intelligentem Parksystem und 17 oder 18 Zoll Alu-Felgen. Die Sicherheits- und Assistenzsysteme umfassen ESP mit Traktionskontrolle, Berganfahrhilfe, Gegenlenkunterstützung, aktives Bremslicht und sechs Airbags. In der Ausstattungsvariante "Spirit" sind zudem weitere Hightech-Assistenzsysteme verfügbar.
Der neue Kia Optima kostet ab 24.990 Euro
Der neue Kia Optima, der auf der diesjährigen IAA erstmals vorgestellte wurde, ist ab sofort im Handel verfügbar. Das Basismodell "Attract" des Kia Optima gibt es ab 24.990 Euro. Die günstigste Dieselvariante kostet ab 26.900 Euro. Die Topversion "Spirit" ist ab 30.790 Euro zu haben. Zum Vergleich: der günstigste VW Passt kostet 25.375 Euro. Mit dem sogenannten Kia-Qualitätsversprechen halten die Koreaner zudem noch einen Joker in der Hinterhand. Dieses Leistungspaket verspricht 7 Jahre rundum sorgloses Autofahren - inklusive siebenjähriger Herstellergarantie, Mobilitätsgarantie, Navigationskarten-Update und beim Kauf eines Kia bis 30. Juni 2014 sogar inkl. sieben Jahre-Wartung.