Facelift für den Lexus LS
Lexus LS – Frisch geliftet ins neue Jahr
Die Toyota Luxustochter Lexus schickt ab Februar 2013 ihr Modell LS frisch geliftet ins Rennen. Der Oberklassewagen, der sich aktuell in der vierten Generation befindet, blickt auf eine lange Geschichte zurück und wurde erstmals 1989 vorgestellt. Seitdem hat sich viel getan und auch mit dem 2013er Facelift Version kommen einige Neuerungen. Laut Hersteller gönnt man dem Lexus-Flaggschiff nicht nur ein aufgefrischtes Design, sondern auch neue Assistenzsysteme und eine luxuriösere Ausstattung. Rund 3.000 Verbesserungen sollen dabei umgesetzt worden sein.
Die prägnanteste Änderung trägt der LS augenscheinlich im Gesicht. Der Kühlergrill wurde im neuen sogenannten Diabolo Design umgesetzt, was dem Wagen einen noch sportlicheren Look verleiht. Die restliche Karosserie wurde ebenfalls überarbeitet und ist nun durch optimierte Fertigungsverfahren verwindungssteifer. Dies bedeutet unterm Strich nicht nur mehr Fahrtkomfort sondern auch eine zusätzliche Dämmung des Geräuschniveaus. Auch neue Projektionsscheinwerfer mit adaptivem Fernlicht kommen nun zum Einsatz. Diese sind auch in LED-Technologie verfügbar.
Im Innenraum fällt das große LCD-Display mit einem Durchmesser von 12,3 Zoll über der Mittelkonsole auf. Insgesamt haben die Ingenieure und Techniker von Lexus die Zahl der Knöpfe und Schalter deutlich verringert, indem mehrere Funktionen auf einzelne Bedienelemente gelegt wurden. Das beheizbare Drei-Speichen-Lenkrad wurde im Durchmesser verkleinert und wirkt nun deutlich sportlicher. Für ein angenehmes Raumklima im Oberklasse-Japaner sorgt die neue Klimaautomatik, über die auch die Heizung und Belüftung der Sitze gesteuert wird. Auch im Bereich der Unterhaltungselektronik hat sich etwas getan, denn neben dem DVD-Spieler können auf dem Display im Fond auch Blu-rays abgespielt werden. Das serienmäßige Audiosystem beinhaltet ein Digitalradio und zehn Lautsprecher, optional können bis zu 19 Boxen verbaut werden. Die neuen Assistenzsysteme bieten eine effektive Objekterkennung sowie einen Bremsassistenten an, die den Fahrer vor plötzlichen Hindernissen warnen und das Fahrzeug notfalls bis zum Stillstand abbremsen können.
Neben diesen Systemen bietet der neue LS insgesamt fünf Fahrmodi mit denen Antrieb und Fahrwerk zwischen komfortabel und wirtschaftlich und sportlich-straff abgestimmt werden können. In der optionalen Sportausführung "F Sport" sind ein um 10 Millimeter tiefer gelegtes Fahrwerk, ein veränderter Kühlergrill und spezielle 19-Zoll-Rädern enthalten. Zusätzlich kommt bei den LS Modellen mit Heckantrieb ein Sperrdifferential sowie Sechs-Kolben-Bremszangen von Brembo an den Vorderrädern zum Einsatz.
Für die 5,1 Meter lange Limousine stehen zwei V-8-Benzinmotoren zur Auswahl. Die 4,8-Liter-Version im LS 460 leistet mit Heckantrieb und Achtstufenautomatik 285 kW/388 PS und hat einen CO2-Ausstoß von 249 g/km. Mit Allradantrieb gibt Lexus 272 kW/370 PS mit einem CO2-Ausstoß von 263 g/km an. Beide Motoren beschleunigen den Wagen dabei in etwa 5,7 Sekunden von null auf Tempo 100 und haben einen durchschnittlichen Verbrauch von 10,7 Litern.
Wie beim Vorgängermodell gibt es alternativ auch ein Hybridmodell: Der 5,0-Liter-Motor aus dem LS 600h ist allerdings nur mit Allradantrieb erhältlich und leistet 290 kW/ 394 PS. Zusammen mit dem 165 kW/ 225PS starken Elektromotor errechnet sich eine Systemleistung von 327 kW/445 PS und ein CO2-Ausstoß von 199 g/km. Hier übernimmt ein stufenloses Planetengetriebe die Kraftübertragung und sorgt für eine Beschleunigung von 6,1 Sekunden von null auf 100. Das Hybridmodell ist auch in einer größeren Variante mit längerem Radstand und einer Gesamtlänge von 5,2 Meter als LS 600h L erhältlich.
Die Preise für die überarbeitete Oberklasse von Lexus beginnen bei etwa 92.300 Euro.