Facelift für den Audi Q3
Neues Gesicht und frische Technik für den Audi Q3
Seit 2011 rollt der Q3 über die Straßen. Anfang November stellten die Ingolstädter nun das erste Update für den kompakten SUV von Audi vor. Neben einem frischen Look bekommt der Q3 mit dem Facelift auch eine gehörige Portion aktueller Audi-Technik spendiert. Neu an Bord sind zudem umweltfreundlichere Motoren, die die Euro 6 Abgasnorm erfüllen.
Coupé-hafte Linienführung deutlicher herausgearbeitet
Obwohl man auch beim neuen Q3 zahlreiche Gemeinsamkeiten mit dem Vorgänger erkennt, wirkt die neue Version edler. Die Coupé-hafte Linienführung wurde deutlicher herausgearbeitet und lässt den Q3 mit den dominierenden horizontalen Linien an Front und Heck breit und sportlich auf dem Asphalt liegen. Die Nase wird von dem Singleframe-Kühlergrill bestimmt. Das wuchtig wirkende Maul setzt sich durch einen silberfarbenen Rahmen von der Hauptlackierung ab. Zusammen mit den neu gezeichneten Frontscheinwerfern ergibt sich ein harmonisches Bild. Die Leuchten sind serienmäßig mit Xenon-Scheinwerfern und LED-Tagfahrlicht ausgerüstet. Eine LED-Komplettausstattung ist optional verfügbar. Die umgreifende Heckklappe fasst sich nun besser in das Design des Q3 ein. Ein interessantes Detail findet sich bei den Blinkern, die nicht einfach nur blinken. Stattdessen baut sich das Lichtsignal in Abbiegerichtung innerhalb von zwei Zehntelsekunden gleichmäßig auf. Durch diese kleine Spielerei entsteht eine nette Animation, die man sonst nur beim Audi A6 und dem A7 FL sieht.
Gleich groß aber leichter
Mit einer Länge von 4,39 Metern und einer Breite von 1,83 Metern präsentiert sich der neue Q3 im Vergleich unverändert. Auch der Radstand ist mit 2,60 Metern gleich geblieben. Dafür konnten die Ingenieure am Gewicht sparen. So wiegt der Q3 nach dem Facelift mit 1.385 Kilogramm in der Basisversion immerhin 75 Kilo weniger. Der Platz im Innenraum ist für alle Passagiere durchweg komfortabel und souverän verarbeitet. Das Kofferraumvolumen ist mit 460 Litern der Klasse angemessen. Die Rücklehnen lassen sich im Verhältnis 50:50 teilen und geben ein Ladevolumen von 1.365 Litern frei. Eine Dachreling und eine ausziehbare Gepäckraumabdeckung sind in der Serienausstattung enthalten. Weitere Raumoptionen, wie eine Durchlade oder die elektrische Kofferraumklappe sind optional erhältlich.
Neue Technik an Bord
Neben einer ausgebauten Serienausstattung, die nun auch einen Bremsassistenten beinhaltet, können sich Käufer über zahlreiche optionale Features im Innenraum freuen. Audi bietet unter anderem einen LED basierten Tote-Winkel-Assistenten für die Außenspiegel und einen Spurhalte-Assistenzsystem, das mit Videokameras das direkte Fahrzeugumfeld überwacht. Auch wer Wert auf ein umfangreiches Infotainmentsystem legt, kommt beim Q3 nicht zu kurz. Mit der neuesten Version der MMI Navigation plus bekommen Fahrer und Beifahrer Zugriff auf Unterhaltungsprogramme, die sich zusätzlich mit Audi Connect ergänzen lassen. Ist das Paket gebucht, erhält man über den über der Mittelkonsole eingelassenen Touchscreen Zugang zum Internet und kann das Auto als W-Lan Hotspot für Smartphones und Tablets nutzen. Außerdem ist eine Navigation mit Google Maps und Google Streetview integriert.
Überarbeitete Motorenpalette
Neben Design und Technik hat Audi auch die Motorenpalette überarbeitet. Insgesamt stehen nun drei Benziner (TFSI) und drei Dieselmotoren (TDI) mit 1,4 und 2,0 Liter Hubraum zur Auswahl. Das Leistungsspektrum der Vierzylinder reicht hier von 120 PS bis 220 PS. Alle Motoren bewegen sich mit bis zu 17 Prozent weniger CO2 Ausstoß unter den Grenzwerten der Euro6 Abgasnorm und sind auch im Verbrauch sparsamer geworden.
RS Q3 bietet sportliches SUV Feeling
Der zeitgleich mit dem Q3 überarbeitete sportliche Audi RS Q3 hat eine Extraportion Power unter der Haube. Dort wummert arbeitet 2,5 Liter mit 340 PS und einer Höchstgeschwindigkeit von 250 km/h. Das Getriebe schaltet automatisch und das auch knackiger als beim Vorgänger. Optisch unterscheidet sich der Performance-SUV durch markantere Stoßfänger und ein in schwarz gehaltenes Interieur vom gesitteteren Bruder.
Preislich startet der im spanischen Werk gefertigte Q3 im Februar 2015 noch unter 30.000 Euro. Für einen Grundpreis von 29.600 Euro bekommt man die Basisversion ohne die zahlreichen optionalen Features. Wer sportlich unterwegs sein will und den RS Q3 ins Auge gefasst hat, startet im ersten Quartal 2015 bei 56.600 Euro.