Einspritzmotor
Verbrennungsmotor, bei dem das zündfähige Kraftstoff-Luft-Gemisch nicht in einem Vergaser, sondern durch Zerstäubung über Einspritzdüsen erzeugt wird. Beim Dieselmotor erfolgt die Direkteinspritzung unter hohem Druck (bis 300 bar) in den Verbrennungsraum. Beim Ottomotor (Benziner) erfolgt die Benzineinspritzung in das Ansaugrohr der Einlassventile bei einem Druck von ca. 2 bis 30 bar. Bei der elektronischen Benzineinspritzung moderner Kraftfahrzeuge wird meistens die angesaugte Luftmenge von einem Messfühler erfasst und ein "Mini-Computer" (z.B. L-Jetronic) steuert unter Berücksichtigung von Motordrehzahl, Motor-, Kühlwasser- und Lufttemperatur die Einlassventile. Vorteile der elektronischen Einspritzung sind geringerer Kraftstoffverbrauch und Reduzierung von Abgasstoffen. Einspritzmotoren sind auch weniger brandgefährdet als Vergasermotoren, die meisten Motorbrände entstehen bei Vergaserbränden.