Markteinführung des Opel Mokka
Der neue Opel Mokka – der SUV der aus dem Rahmen fällt
Große Ereignisse werfen bekanntermaßen große Schatten voraus und so sprach Opel schon vor der offiziellen Markteinführung am 12. Oktober vom "neuen Star im SUV-Segment". Über 40.000 Bestellungen lagen schon vor der Veröffentlichung vor und die ersten Bilder sahen sehr vielversprechend aus - doch hält der kompakte Wagen mit dem außergewöhnlichen Namen was er verspricht und vor allem, kann er in der kleinen Klasse unterhalb der bereits etablierten Kompakt-SUV's wie etwa dem Ford Kuga oder VW Tiguan mithalten?
Nicht nur optisch gelungen: der Opel Mokka
Schaut man sich den Wagen von außen an, so liegt der Name "Mokka" gar nicht so fern – ein klein wenig erinnert er tatsächlich an die Form der kleinen runden Kaffeebohnen. Mit seiner Länge von 4,28m, einer Breite von 1,77m und Höhe von 1,66m wirkt der Wagen allerdings um einiges bulliger als es der Name vermuten lässt. Technisch dagegen basiert der Wagen auf der Gamma-II-Plattform von General Motors, ist technisch eng mit dem Chevrolet Trax verwandt und hat gleichermaßen ähnliche Grundlagen wie der Opel Corsa D. Obwohl der kompakte SUV in Südkorea gebaut wird, wurden einige Elemente wie z.B. Motor, Antrieb, Fahrwerk, Bremsen, der optionale Allradantrieb und einiges mehr, im Internationalen Technischen Entwicklungszentrum (ITEZ) in Rüsselsheim entwickelt.
3 Motorvarianten zum Start
Zur Markteinführung wird der Mokka in 3 Motorvarianten angeboten. Die beiden Benziner Modelle leisten 115 PS (1,6 Liter) und 140 PS (1,4 Liter-Turbo). Dazu kommt ein 1,7-Liter-Turbodiesel mit 130 PS. Der kleine Benziner kommt ausschließlich mit Frontantrieb und die 1,4 Liter-Turbo Variante nur mit Allradantrieb aber dafür mit serienmäßigem Sechsgang-Getriebe. Bei dem Diesel hat der Käufer die Wahl zwischen beiden Antrieben.
Der geräumige Innenraum ist qualitativ hochwertig verarbeitet und bietet schon in der Basisversion mit seinem serienmäßigen Sicht-Paket mit Regensensor, automatischem Abblendlicht und Fernlichtassistent einiges an Sicherheit und Komfort. Abgerundet wird das Ganze durch ein hochwertiges Infotainment System, Bordcomputer, Bluetooth- und USB Schnittstelle und vielem mehr. Specials wie vielfach einstellbare Ergonomie-Sitze, 2-Zonen Klimaautomatik mit Graphic Info Display (GID), Sitzheizung, Einparkhilfe und vieles mehr gibt es gegen Aufpreis.
Kein Kalter Kaffee sondern ziemlich heiß – Den Mokka gibt es schon für unter 20.000 Euro
Auch hinsichtlich des Preises, kann der Mokka mit seinen aktuellen Konkurrenten mithalten. So ist das Basismodell mit Frontantrieb und 115 PS schon ab 18.990 Euro erhältlich - bei Online-Autohäusern, aufgrund der aktuellen Rabattschlacht auf dem Automarkt, für sogar knapp über 16.000 Euro. Den 1.4 Turbo mit Allradantrieb gibt es ab 23.790 Euro und der Preis für den Diesel mit Frontantrieb beginnt bei 23.380 Euro. Die Allradversion startet dagegen bei 25.380 Euro. Alles in allem also ein gelungener Start in die kleine SUV Klasse.
Ob sich der Mokka aber auf dem Markt mit seinen Konkurrenten wie etwa dem Skoda Yeti, dem Mini Countryman oder gar dem Chevrolet Trax, der im kommenden Frühjahr für etwa 1.000 Euro weniger angeboten werden soll, behaupten kann, müssen am Ende die Käufer entscheiden.