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Hitze: Tipps für Sicherheit und Gesundheit

Wie man am besten mit den Gefahren der Sommerhitze umgeht

Autofahren in der Hitze des Sommers bringt eigene Herausforderungen mit sich. Vermeiden lassen sich die meisten Fahrten aber häufig nicht. Dabei wäre dies teilweise sinnvoll, denn die Anzahl schwerer Unfälle steigt an heißen Tagen, wie Statistiken belegen. Hier einige nützliche Tipps, die Ihnen helfen können, die eigene Sicherheit und Gesundheit bei sommerlicher Hitze zu schützen:

Vier Tipps für die Gesundheit

• Hilflose: Kleine Kinder oder Tiere dürfen auf keinen Fall alleine im Auto zurückgelassen werden. Selbst mit leicht geöffneten Fenstern kann die Temperatur im Auto innerhalb kurzer Zeit auf 70°C ansteigen. Kreislaufkollaps und Austrocknung können hier in schlimmen Fällen sogar zum Tod führen.
• Heiße Flächen: im Inneren des Fahrzeugs können sich Elemente wie Lenkrad und Gangschaltung so stark aufheizen, dass es bei Berührungen zu Verbrennungen kommen kann. Um das Risiko zu minimieren, kann man entsprechende Bauteile während des Parkens zum Beispiel mit hellen Tüchern abdecken.
• Trinken: unabhängig vom Auto benötigt der Körper bei hohen Temperaturen mehr Wasser. Gerade um die Konzentration während der Fahrt aufrecht erhalten zu können, wird empfohlen, am Tag bis zu drei Liter Wasser oder ungezuckerten Tee zu trinken. Das beugt auch Kopfschmerzen und Schwindel vor.
• Sonnencreme: auch durch die Scheiben des Fahrzeugs erreicht UV-Strahlung die Haut der Insassen. Wer dann über mehrere Stunden unterwegs ist oder sensiblere Haut hat, sollte sich entsprechend eincremen.

Sechs Tipps für die Sicherheit:

• Kühlmittel: Im Sommer sollte vor jeder Fahrt geprüft werden, ob noch genügend und ausreichend frisches Kühlmittel vorhanden ist. Die Hitze kann zu Klumpenbildung führen, was das Kühlsystem des Fahrzeugs verstopft.
• Motor-Überhitzung: Um den Motor vor Überhitzung zu schützen, hilft ein eher seltsam anmutender Tipp: drehen Sie einfach die Heizung voll auf. Dadurch wird die Wärme vom Motor in die Fahrgastzelle abtransportiert. Das sollte allerdings bei stehendem Fahrzeug auf einem Parkplatz gemacht werden, um kein Risiko eines Kreislaufkollapses während der Fahrt zu riskieren.
• Blow-Ups: unter diesem Namen sind Wölbungen in der Fahrbahndecke bekannt, die sich unter extremen Temperaturen bilden können, zum Beispiel nach mehreren Tage bei über 30°C. Da solche Blow-Ups schwer zu erkennen sind, ist bei dauerhaft hohen Temperaturen eine besonders umsichtige Fahrweise angebracht.
• Stress: hohe Temperaturen und widrigere Umgebungsbedingungen führen bei vielen Verkehrsteilnehmern mitunter zu einem erhöhten Stressaufkommen. So kann es vorkommen, dass einige Autofahrer aggressiver reagieren und weniger umsichtig fahren, was seinerseits die Unfallgefahr erhöht. Daher wird empfohlen, besonders häufig Pausen einzulegen und betont vorsichtig zu fahren.
• Festes Schuhwerk: obwohl das Tragen z.B. von FlipFlops am Steuer nicht gegen die Straßenverkehrsordnung verstößt, ist es ratsam, im Auto festes Schuhwerk zu tragen. Das senkt nicht nur die Unfallgefahr. Denn sollte es doch zu einem Unfall kommen, umgeht man dadurch Probleme mit der Versicherung die unter Umständen aufgrund von Fahrlässigkeit die Regulierung verweigern kann.
• Motorradkleidung: auch, wenn es bei den hohen Temperaturen unangenehm sein kann, sollten sich Motorradfahrer nicht dazu verleiten lassen, Teile der Schutzkleidung wegzulassen. Die Verletzungsgefahr ist bei einem Unfalls schließlich trotz der Hitze nicht geringer als bei niedrigen Temperaturen.

Lesen sie mehr über Tipps zu Fahrzeug und Klimaanlage im zweiten Teil dieses Ratgebers!