Hamilton wollte Massa nochmals angreifen
Keine Erklärung für Start
Lewis Hamilton hatte sich für den großen Preis von Brasilien viel vorgenommen, doch der McLaren-Pilot erreichte nicht das Ziel. "Es war eigentlich ein anständiges Rennen, aber wir hatten schon früh Getriebeprobleme", erklärte der Weltmeister von 2008, der Probleme mit dem Schalten hatte. "Ich habe immer wieder ein Zehntel verloren und am Ende war es dann eine halbe Sekunde pro Runde."
Der Brite hatte daraufhin gehofft, seine Ingenieure könnten das Problem beheben. "Das ging aber nicht", bestätigte Hamilton. "Dann dachte ich, vielleicht hält das Auto. Doch auch das kam nicht so und es war aus." Bereits der Start lief nicht gut für den Briten, denn Fernando Alonso konnte sich sofort vorbeischieben. "Ich weiß nicht, warum der Start so schlecht war, denn ich bin eigentlich gut weggekommen", überlegte Hamilton, der in der ersten Kurve aufpassen musste.
Hamilton muss noch warten
Durch dieses Problem fiel er einen Platz zurück und lag damit genau vor seinem Dauerrivalen Felipe Massa, mit dem er sich bis zum Ausfall einen harten Kampf lieferte. "Ich forderte Felipe am Ende heraus und hoffte, dass ich ihn bekommen kann, aber das Getriebe hat nicht gehalten", zeigte sich Hamilton enttäuscht, der das Rennen dennoch genoss. "Ich habe heute alles gegeben."
Aus diesem Grund freut sich der McLaren-Pilot nun auf die Ferien und Zeit mit Familie und Freunden. Doch da muss er noch warten. "Wir müssen weiterarbeiten. Noch bis zum 15. Dezember und dann machen wir Pause", sagte der Brite. Insgesamt zog er aber ein positives Fazit. "Es gibt eine Menge zu verbessern, aber ich habe ein durchaus positives Gefühl, obwohl wir heute kein großartiges Resultat hatten", schloss Hamilton ab, der von einem interessanten Jahr sprach.