Button wünscht sich Alonso als Stallgefährten
Viele Gemeinsamkeiten
Gemeinsamkeiten gibt es zwischen Jenson Button und Fernando Alonso einige. Beide haben als bisher einzige Piloten 2012 ein Rennen gewonnen, beide sind für ihre herausragenden Fähigkeiten bei Regenrennen bekannt, beide sind Weltmeister. Für McLaren-Pilot Button liegt es daher auf der Hand, dass es eine tolle Herausforderung wäre, einmal mit Alonso als Teamkollegen an seiner Seite in der Königsklasse anzutreten. Dass beide Piloten langfristig an ihre derzeitigen Arbeitgeber McLaren und Ferrari gebunden sind, tut den Gedankenspielen des Champions von 2009 dabei scheinbar keinen Abbruch.
Genauso wenig, wie die Tatsache, dass er mit Lewis Hamilton bereits einen fordernden Teamkollegen hat. "Lewis ist sehr schnell, das sehen wir immer wieder - und es ist wirklich aufregend, so einen Stallgefährten zu haben", stellte Button klar. "Manchmal ist es wirklich hart, an anderen Tagen aber auch großartig. In jedem Fall ist es eine große Herausforderung, die ich wirklich mag", lobte der Brite seinen Landsmann. "Aber wenn Lewis beispielsweise nicht in der Formel 1 wäre, habe ich das Gefühl, dass es sehr aufregend wäre, Fernando als Teamkollegen zu haben."
Umfeld für beide sehr wichtig
"Fernando ist äußerst talentiert - er ist Doppelweltmeister und wirklich schnell", fand Button warme Worte für den Malaysia-Rennsieger. In Sepang hatte Alonso im Regen zum Teil mit Fabelzeiten für Aufsehen gesorgt, war bei einigen Umläufen zwei Sekunden schneller als die erstaunte Konkurrenz - und das trotz eines unterlegenden Ferraris. "Ist er der Schnellste im Sport?", fragte sich daher auch Button. "Wahrscheinlich nicht und er würde das wohl genauso sagen", lachte der McLaren-Pilot, fügte jedoch an: "Er ist aber sehr intelligent."
Auch der Umstand, dass sie viel gemeinsam hätten, würde ihn dazu veranlassen, sich Alonso als Teamkollegen zu wünschen. "Wir sind uns in vielen Dingen schon sehr ähnlich - in anderen aber auch definitiv nicht", lachte der 32-Jährige in Bezug auf seinen zwei Jahre jüngeren Kollegen. Eine Übereinstimmung gäbe es aber zum Beispiel bei der Zusammensetzung und Wichtigkeit des richtigen Umfeldes. "Wir brauchen diese Unterstützung, um wirklich etwas zu bewegen." Für die Zukunft sei daher nichts ausgeschlossen. "Es wäre wirklich spannend, mit ihm zusammenzuarbeiten, aber auch sein Rivale zu sein - denn ich bin sicher, das wäre er für mich."