Alonso lobt Kreativität der Ferrari-Ingenieure
Schönheit kommt von innen
Das unkonventionelle Ferrari-Design hat so manchen Formel-1-Ästheten aus der Fassung gebracht. Fernando Alonso jedoch setzt bei der Definition von Schönheit auf die inneren Werte: "Ich erinnere mich an keinen Ferrari, der hässlich wäre oder mir nicht gefällt. Die Leidenschaft, mit der Ferrari arbeitet, macht jeden Ferrari einfach schön."
Dennoch gibt der Spanier zu, beim ersten Anblick des neuen Autos überrascht gewesen zu sein, schöpft daraus jedoch positive Energie: "Das erste Gefühl war sehr gut. Ich mag diese kreative Form. Wenn man vom ersten Anblick eines Autos überrascht ist, dann ist das ein gutes Zeichen", sagt er ein wenig abergläubisch, weiß aber auch: "Von außen ist es immer schwer zu sehen, ob ein Auto schnell ist oder nicht."
Die Testzeit findet der zweifache Weltmeister aus Oviedo zu kurz: "Wir haben nur sechs Tage vor der Saison, so wenige hatten wir Jahren nicht mehr!" Deshalb sei es wichtig, ein problemloses Programm abzuspulen und die Zeit auf der Strecke zu maximieren. "Die ersten drei Rennen werden eine Fortführung der Testfahrten sein", prophezeit er. Er freue sich auf das Kräftemessen mit der Konkurrenz, doch angesichts der knappen Testzeit werde sich Ferrari nur auf das eigene Auto konzentrieren.
Für die Saison sieht er Ferrari bestens gerüstet – besser als je zuvor – doch auch die Erholung kam nicht zu kurz: "Wir haben ein bisschen Zeit auf Lanzarote verbracht. Da hatten wir super Wetter und perfekte Anlagen und sind ein bisschen Kart gefahren. Außerdem haben wir viel im Simulator getestet und alles gegeben." Nach zweieinhalb Monaten ohne Formel 1 kann es Alonso nicht mehr abwarten: "Ich will dieses Auto so schnell wie möglich fahren! Ich freue mich riesig auf Jerez."