Tomczyk will in Hockenheim siegen
Ein schöner Abschluss
Martin Tomczyk krönte sich in Valencia zum neuen Champion der DTM. Doch auch wenn ihm der Titel nicht mehr zu nehmen ist, will er in Hockenheim nochmal alles geben und vorne mitfahren. "Es ist immer das Ziel, ganz vorne zu fahren, egal, ob man die Meisterschaft schon gewonnen hat, oder nicht", erklärte Tomczyk.
Daher ärgerte er sich zwar im ersten Moment, als es nur die dritte Startposition war, relativierte dies aber im Anschluss. "Natürlich bin ich glücklich. Die dritte Position ist ein gutes Ergebnis und ein guter Abschluss für die Qualifyings der Saison", zeigte der Rosenheimer auf. Doch alle im Team könnten stolz sein, denn Audi habe sieben Autos unter den besten zehn. "Wir haben alle eine gute Performance gezeigt, waren alle eng zusammen und es war wieder ein sehr spannendes Qualifying", lobte Tomczyk auch seine Kollegen.
Ein schöner Abschluss
Da er trotz des gewonnenen Meistertitels nicht aufgeben möchte, gibt es aus der dritten Position nur eine Marschrichtung. "Die dritte Position bedeutet für mich natürlich morgen auf Attacke zu fahren, denn ich möchte hier auch nochmal gewinnen. Es ist gut, wenn du nicht nur den Titel feierst, sondern auch den Sieg im letzten Rennen und das ist definitiv mein Ziel für morgen. Das wäre ein schöner Abschluss", schilderte der Rosenheimer.
Dabei vergisst er aber Miguel Molina und Jamie Green nicht, die vor ihn starten. "Aber es sind zwei junge Leute vor mir, die richtig schnell sind. Nun müssen wir sehen, wie morgen das Rennen läuft, aber ich bin glücklich und zufrieden, dass ich meinen Team zumindest im Qualifying einen schönen Abschluss bereiten konnte."
Ab der ersten Runde wohlgefühlt
Dass der Saisonabschluss in Hockenheim für ihn ein gutes Wochenende werden könnte bemerkte der Audi-Pilot bei der ersten Fahrt aus der Boxengasse. "Ich habe mich bereits ab der ersten Runde gestern hier sehr wohl gefühlt. Wir mussten nicht viel verändern, aber die Dinge, die wir geändert haben, funktionierten", freute sich Tomczyk über die gute Teamleistung.
Dennoch reichte es nicht für die Pole, da er in Q3 zwei schnelle Runden drehen musste, um es überhaupt in den entscheidenden Durchgang zu schafften. "Daher waren meine Reifen nicht mehr die besten, weswegen ich zufrieden bin." Zudem zeigte sich der Jahreswagenpilot begeistert über den Zustand der Strecke, die trotz der kühlen Bedingungen sehr gut gewesen sei.