DTM-Finale: Ekström gewinnt - Wittmann feiert Gesamtsieg
Audi feiert Herstellertitel und Dreifachsieg bei DTM Finale
Am vergangenen Wochenende endete die diesjährige DTM Saison 2014 mit einem fulminanten Erfolg für Audi auf dem Hockenheimring. Die Ingolstädter sicherten sich nicht nur den Herstellertitel der beliebten Tourenwagenserie, sondern auch gleichzeitig die ersten drei Podestplätze. Sieger war Mattias Ekström, der nach einem harten aber fairen Rennen vor seinen Kollegen Mike Rockenfeller und Jamie Green den Sieg einfahren konnte. Mit dem zweiten Sieg in Folge sicherte sich der Schwede auch direkt den zweiten Platz in der Gesamtwertung, vor dem neuen Champion Marco Wittmann, der bereits seit dem Rennen auf dem Lausitzring Mitte September seinen Titel vorzeitig in der Tasche hatte.
Ekström fährt von Anfang an ein nahezu fehlerfreies Rennen
Unter guten Rennbedingungen spielte Ekström gekonnt von Anfang an seine Stärken aus und beeindruckte die zahlreichen Fans vor allem am Ende mit einer gekonnten Aufholjagd. Während seine Audi-Kollegen Miguel Molina und Edoardo Mortara nach einem starken Qualifying ihre Starpositionen eins und drei nicht halten konnten und durch Fahrfehler ins hintere Feld abrutschten, fuhr Ekström gekonnt seine Runden. Mit einem neuen Satz weicher Reifen, war der mit 36 Jahren älteste Fahrer im Feld dann nicht mehr zu halten und holte sich am Ende den wohlverdienten Sieg.
Pascal Wehrlein verpasst nur knapp die Chance auf einen Podestplatz
Einen ganz schlechten Tag erwischte Youngster Pascal Wehrlein. Der 20 jährige Mercedes Benz Pilot lag nach seinem Start von Position sechs bis zu seinem Reifenwechsel klar auf Podestkurs. Nach seinem Boxenstopp behinderte der jüngste Fahrer der DTM jedoch laut Rennleitung einen anderen Fahrer und wurde mit einer Durchfahrtsstrafe belegt. Das bedeutete am Ende des Tages nur Platz 20 - Schade! Dennoch bleibt Wehrlein ein Fahrer den man 2015 auf dem Schirm haben sollte.
Marco Wittmann feiert Titel
Der Gesamtsieger und diesjähriger DTM-Champion Marco Wittmann zeigte trotz eines eher durchwachsenen Rennwochenendes am Ende eine gute Leistung, indem sich der Deutsche von Startposition 13 bis auf den fünften Rang vorkämpfte. Vierter wurde der Brite Paul di Resta in seinem Mercedes C-Coupé. Mit dem DTM Titel konnte Wittmann seinem Rennstall BMW, neben dem ersten Platz des RMG-BMW Teams in der Teamwertung, einen weiteren Erfolg bescheren. Denn in der Herstellerwertung reichte es mit 379 Punkten am Ende nur für den zweiten Platz hinter Audi mit 409 Zählern. Mercedes landete hingegen mit nur 222 Punkten abgeschlagen auf Rang drei. Auch in der Teamwertung schaffte es das HWA-Mercedes Team mit dem vierten Rang als einziges Mercedes Team in die Top 5. Auf Platz zwei landete Abt-Audi-Sportsline vor dem Phoenix-Audi Team.