1. Training
Tomczyk fährt schnellste Zeit
Trocken, aber äußerst kühl präsentierte sich der Hockenheimring zum großen DTM-Finale. Allerdings startete das Freie Training am Freitag mit einer Stunde Verzögerung: Nebelschwaden hatten sich auf der Strecke breit gemacht, weshalb der Rettungs-Hubschrauber nicht starten konnte. Um 14.05 Uhr machten sich die ersten Boliden an ihre Setup-Arbeiten.
Bei rund acht Grad Außentemperatur schnappte sich Martin Tomczyk zum Auftakt des zehnten und letzten Rennwochenendes dieser Saison die Bestzeit. Der neue Meister benötigte für seine schnellste Runde auf dem 4,574 km langen Kurs 1:33.621 Minuten. Platz zwei sicherte sich in letzter Sekunde Mercedes-Pilot Maro Engel. Platz drei ging an Markenkollege Christian Vietoris mit gut zweieinhalb Zehntelsekunden Rückstand auf die Spitze.
Wolff auf P9
Platz vier schnappte sich wieder ein Ingolstädter Pilot: Mike Rockenfeller fuhr seine schnellste Runde in 1:33.983 Minuten. Die fünftschnellste Zeit markierte Renger van der Zande. Dem Niederländer fehlten rund vier Zehntel auf die Bestzeit. Die Top-8 rundete das Audi-Trio Mattias Ekström, Timo Scheider sowie Felipe Albuquerque ab. Unter neuem Namen fuhr Susie Wolff die neuntschnellste Zeit vor Veteran David Coulthard. Der Mercedes-Starter hatte fast neun Zehntel Rückstand auf Tomczyks Bestzeit.
Für Bruno Spengler, der in der Meisterschaft um den Vize-Titel kämpft, reichte es nur zu P12. Neuwagen-Kollege Gary Paffett landete auf Position 15, Jamie Green noch einen Platz dahinter. Nicht besser lief es für den vierten Mercedes-Neuwagenpiloten im Bunde, Ralf Schumacher. Der ehemalige F1-Pilot, dessen Vertrag bei den Stuttgartern kürzlich verlängert wurde, landete mit 1,3 Sekunden Rückstand auf dem letzten Platz - P17 für Rahel Frey.