Weltpremiere des VW Beetle Cabriolet
Das neue Beetle Cabriolet ist da!
Kürzlich feierte das neue Beetle Cabriolet von Volkswagen in Los Angeles / Kalifornien seine Weltpremiere. Ein Jahr nach der US-Markteinführung des Beetle gibt es beim neuen Frischluftkäfter optisch keine Überraschungen oder Experimente und man bleibt dem sportlich-kraftvollen Design der zweiten Beetle Generation treu – nur eben oben ohne.
Nach dem Käfer Cabriolet und dem New Beetle Carbiolet dürfte es Fans der Serie freuen, dass sich das neue Cabrio, im Vergleich zum Vorgänger, durch seine weniger bauchige Dachlinie wieder mehr an der Ur-Serie orientiert. Unterstrichen wird diese Anlehnung auch durch das ähnlich steile Design der Windschutzscheibe. Dementsprechend wurde auch nicht auf das kultige und stilechte Stoffdach verzichtet, das sich bis zu einer Geschwindigkeit von 50 km/h in weniger als 10 Sekunden vollelektrisch öffnen lässt. Dabei klappt sich das Dach kompakt hinter den Rücksitzen zusammen, so dass die Sicht nicht beeinträchtigt wird. Das Schließen des Daches erfolgt ebenfalls elektrisch und dauert nur eine gute Sekunde länger als das Öffnen.
Wie beim Vorgänger liefern die Wolfsburger Autobauer eine aufpreisfreie Persenning mit, die allerdings eher einen optischen- als einen praktischen Nutzen hat und nur für längere Fahrten in Frage kommt. Denn auch beim neuen Beetle Carbio gestaltet sich das Überziehen nach wie vor recht umständlich und bleibt somit eher etwas für Nostalgiker. Um das oben ohne Fahrvergnügen auch bei frischeren Temperaturen voll zu gewährleisten und unnötige Fahrtwindverwirberlungen zu verhindern, empfiehlt es sich einen Windschott zu nutzen, das gegen einen Aufpreis von ca. 325,- EUR zu haben ist.
Offen wie geschlossen bietet der Wagen Platz für bis zu vier Personen. Den etwas geschrumpften und recht überschaubaren Laderaum von 225 Litern kann man notfalls durch das Umklappen der Rücksitze und einer Durchladeöffnung von etwa 60cm ein Stück vergrößern.
Um auf einen plumpen und festen Überrollbügel zu verzichten, ohne dabei aber Abstriche in zeitgemäßen Sicherheitsfragen zu machen, schnellen im Falle einer Werksdefinierten Querbeschleunigungsüberschreitung oder Fahrzeugneigung, innerhalb von wenigen Millisekunden automatisch ausfahrbare Schutzbügel hinter den Fondkopfstützen hervor. Bei einem Crash und / oder Überschlag öffnen sich parallel dazu auch die serienmäßigen Front-, Seiten- und Kopfairbags. ESP inklusive Brems- und Berganfahrassistent unterstützen dabei zusätzlich die Sicherheit und den Fahrtkomfort im Beetle Cabriolet.
Der Innenraum des Beetle Cabrios ist reduziert aber hochwertig gehalten und ist zur deutschen Markteinführung im kommenden Februar in drei Themenmodellen erhältlich, die in Farbe und Ausstattung klassische Käfer-Stilelemente der 50er-, 60er- und 70er Jahre aufgreifen.
Optional gibt es zudem Extras wie Bi-Xenonscheinwerfer, ein schlüsselloses Start- und Schließsystem (Keyless Access), eine Ambientebeleuchtung, ein Fender-Soundsystem mit 400 Watt Leistung, Klimaautomatik, ein Radio-Navigationssystem mit Touchscreen und Festplatte, Zusatzinstrumente auf der Schalttafel (Stoppuhr, Öltemperatur, Ladedruck) und Leichtmetallräder mit 18- und 19-Zoll.
Für den Europäischen Handel werden in punkto Motorisierung von Volkswagen 5 direkteinspritzende Vierzylinder-Turbomotoren für das Cabrio angeboten. Jeder dieser Motoren kann optional und erstmals in dieser Klasse, mit einem Doppelkupplungsgetriebe (6- oder 7-Gang-DSG) kombiniert werden.
Der 147 kW/200 PS starke TSI Zweiliter-Turbo-Benziner bildet dabei mit seinem Verbrauch von 7,6 Litern (200-PS-TSI mit Schaltgetriebe) bzw. 7,9 Litern auf 100km (200-PS-TSI mit DSG) die Top-Motorisierung der Serie. Neben dieser Version, stehen weitere zwei Turbobenziner mit 77 kW/105 PS und 118 kW/160 PS sowie zwei Turbodiesel mit 77 kW/105 PS und 103 kW / 140 PS zur Auswahl. Die Preise für das neue Beetle Cabriolet beginnen ab 21.350 Euro.