Verkaufsstart für den neuen Nissan Note
Nissan Note - vom Minivan zum Konkurrenten für VW Polo und Ford Fiesta?
Seit dem 7. Oktober steht der neue Nissan Note bei den Händlern. Die erste Generation des japanischen Minivan wurde seit 2005 produziert und erfuhr zuletzt 2009 ein Facelift. Nun wurde das Modell umfangreich überarbeitet. Besonders glänzen möchte Nissan mit moderner Technologie, einem 360° Sicherheitskonzept und dem dynamischen Design.
360° Sicherheit durch das Nissan Safety Shield
Beim Note setzt Nissan erstmals in Europa das Safety Shield System ein, um den Fahrzeuginsassen einen optimalen Rundumschutz zu bieten. Durch das System werden drei Assistenzsysteme gebündelt: Toter-Winkel-Warner, Fahrspurhalter und ein System zur Erkennung beweglicher Objekte arbeiten Hand in Hand. Die Systeme werden durch eine am Heck angebrachte Weitwinkel-Kamera mit Daten versorgt bedient, die sich selbst reinigen kann und jederzeit scharfe Bilder liefern soll.
Desweiteren ist der Nissan Note als erster Kleinwagen mit einem Around View Monitor ausgestattet. Das System stützt sich auf vier Mikrokameras, die eine 360-Grad-Rundumsicht ermöglichen und diese auf das 5,8 Zoll große Touchscreen-Display des Navigationsgeräts übertragen. Eine Vogelperspektive kann so zum Beispiel beim Einparken helfen.
Dynamisches Design nach europäischem Geschmack
Das Design des neuen Note wurde laut Nissan speziell auf die Bedürfnisse der europäischen Kundschaft ausgerichtet. Die fließenden Rundungen sind durchaus gefällig und verleihen dem Fahrzeug einen sportlich-agilen Touch. Die Frontpartie wird von den hochgezogenen Scheinwerfern dominiert, die den Kühlergrill einfassen. Die dezent ausgestellten Radläufe und die aerodynamische Silhouette, verleihen dem Äußeren eine Dynamik die sich jedoch nicht deutlich genug von vergleichbaren Herstellern aus Asien abhebt, um begeistern zu können.
War der Vorgänger noch als Minivan konzipiert, kommt die neue Generation des Note eher als geräumiger Kleinwagen daher. So verwundert es nicht, das Nissan als Konkurrenzmodelle etwa den Ford Fiesta oder den VW Polo nennt, mit denen man sich schon auf Augenhöhe wähnt.
Viel Variabilität im Innenraum
Das Cockpit wird von grauem Hartplastik dominiert. Die Armaturen wirken zweckmäßig und durch die dominierenden, kreisrunden Elemente etwas altbacken. Farbliche Akzente durch den Einsatz von LEDs und das große Touchscreen-Display mit Online-Anschluss bilden die einzigen Highlights. Überzeugender ist das Modell in Sachen Variabilität: die Rückbank lässt sich in der Länge verschieben, so dass bei Bedarf auch größere Insassen Platz finden. Der Kofferraum lässt sich zweistöckig gliedern um auch vertikale Staufächer nutzen zu können. Mit einem Radstand von 2,60 Meter und kurzen Karosserieüberhängen ist der Note sehr übersichtlich und bietet dennoch ein erstaunliches Platzangebot.
Wenig Auswahl bei der Motorisierung
Als Basis-Motor dient ein 1,2-Liter-Benziner mit 80 PS und einem maximalen Drehmoment von 110 Nm. Der kombinierte Verbrauch soll bei 4,7 Liter auf 100 km liegen, der CO2 bei 109 g/km. Desweiteren wird zum Marktstart ein 1,5-Liter-Turbodiesel (dCi) mit 90 PS angeboten. 2014 folgt ein per Kompressor aufgeladener 1,2-Liter-DIG-S-Motor mit 98 PS und einem CO2-Ausstoß von nur 99 g/km.
Drei Ausstattungsvarianten zum Marktstart
Der neue Nissan Note wird in drei Ausstattungsstufen angeboten: Visia, Acenta und Tekna. Stopp/Start-System, elektrische Fensterheber vorn, Zentralverriegelung mit Funkfernbedienung, ein Reifendruckkontrollsystem, sechs Airbags und eine Geschwindigkeitsregelanlage inklusive Speed Limiter sind serienmäßig an Board. Der Einstiegspreis liegt bei ca. 14.000 Euro, zum Marktstart lockt Nissan jedoch mit deutlichen Preisnachlässen.