Der neue Ford Galaxy
Ford Galaxy: Die dritte Generation des Familienvan
Im Jahr 1995 erblickte der erste Ford Galaxy das Licht der Welt. Somit hat der beliebte Van bereits 20 Jahre auf dem Buckel. Seither wurden 735.000 Exemplare verkauft, trotzdem gab es bisher nur zwei Fahrzeug-Generationen. Doch nachdem die zweite Modelreihe, die seit 2006 gefertigt wurde, endgültig ausgedient hatte, stellte man nun den neuen Galaxy vor.
Insgesamt 26 Neuerungen
Im Vergleich zum Vorgängermodell fällt sofort die neue Front auf, die sich der Galaxy mit dem Mondeo teilt. Das haiartige Maul des Kühlergrills dominiert die Frontpartie. Das kleine Ford-Logo darüber steht eher für Understatement. Die katzenäugigen Scheinwerfer sind weit nach hinten gezogen, was dem Galaxy eine elegante Note verleiht. Falzen an den Seiten und dezent ausgestellte Radkästen verleihen dem Modell eine dezente Dynamik.
Dennoch sollte eines klar sein: der Galaxy ist und bleibt ein Funktionsfahrzeug, das weniger auf optische Highlights setzt. Als geräumiger Van soll er sich vor allem für Familien eignen. Daher bietet auch die neue Version einen großzügig gestalteten Innenraum mit reichlich Platz für bis zu sieben Fahrgäste und zudem zahlreiche Staufächer für unterschiedliches Equipment. Besonders praktisch: die Sitze der zweiten und dritten Sitzreihe können nun per Knopfdruck umgeklappt werden, was einen riesigen fast ebenerdigen Stauraum schafft.
Intelligentes Licht
Viel Wert hat Ford auf die Neuentwicklung der Scheinwerfer gelegt. So bestehen die neuen LED-Frontleuchten aus 500 Einzelkomponenten und arbeiten rund 80 Prozent effizienter als herkömmliche Scheinwerfer. Das Fernlicht sorgt für eine optimale Ausleuchtung der Straße und verfügt zudem über eine weitere Besonderheit: die Scheinwerfer reagieren intelligent auf entgegenkommende oder vorausfahrende Fahrzeuge in bis zu 800 Metern Entfernung und sparen diese gezielt aus dem ausgeleuchteten Bereich aus um sie nicht zu behindern.
Zahlreiche Features in drei Ausstattungsvarianten
Der Ford Galaxy rollt im spanischen Valencia zusammen mit dem S-Max und dem Ford Mondeo vom Band und wird auf der selben Plattform gefertigt wie diese beiden Modelle. Er ist in den Ausstattungsvarianten Trend, Business Edition und Titanium lieferbar, wobei bereits die Basis-Version über eine solide Serienausstattung verfügt. Dazu zählen etwa elektrische Fensterheber, Zwei-Zonen-Klimaautomatik, Start-Stop-Automatik und ein gutes Radio mit CD-Funktion. Ein Navigationssystem, Leichtmetallräder oder beheizbare Vordersitze sind nur gegen Aufpreis erhältlich. Ebenso verhält es sich mit den zahlreichen Assistenzsysteme wie der Geschwindigkeitsregelanlage, Verkehrsschild-Erkennung, Müdigkeitswarner oder dem „Pre-Collision-Assist“ mit Fußgänger-Erkennung, das in kritischen Situationen automatisch abbremst. Zudem steht eine Frontkamera optional zur Verfügung, die mit ihrem 180-Grad-Blickwinkel quasi um die Ecke gucken können soll.
Effizienter Allradantrieb
Die Motorenpalette des neuen Ford Galaxy beginnt bei einem 120 PS starken TDCi Diesel und endet beim Ecoboost Benziner mit 240 PS. Besonders gefragt dürfte der 2,0 Liter große Bi-Turbo-Diesel mit 210 PS werden. Dieses Aggregat verfügt über ein maximales Drehmoment von 450 Newtonmetern, das bereits ab 1750 Touren zur Verfügung steht. Das sorgt für zügiges Vorankommen bei niedrigem Verbrauch. Ein intelligentes Allradsystem ergänzt die Angebotspalette. Das System verfügt über eine Sechs-Gang-Powershift-Automatik und misst die Traktionsverhältnisse alle 16-Millisekunden. Sofern nötig werden die Hinterräder mit erhöhter Antriebskraft versorgt. Und das geschieht laut Ford deutlich effizienter als bei anderen Allradantrieben, was sich positiv auf Verbrauch und CO2-Emissionen auswirkt.
Die Preise für den Ford Galaxy beginnen bei 33.310 Euro für die Basisversion Trend mit einem 1,5-Liter Benzinmotor. Die Top-Version mit Allradantrieb und 2,0 Liter Diesel kostet mindestens 44.260 Euro.